Die Vorfreude ist schon groß bei den Organisatoren des 43. Ramminger Frühlingsfestes. Die traditionelle Veranstaltung findet dieses Jahr vom Samstag, 27. April, bis zum Mittwoch, 1. Mai statt.
Mehr als 500 Helferinnen und Helfer aus den beteiligten Vereinen, dem Dorf sowie Freunde und Bekannte werden sich um das leibliche Wohl der erwarteten etwa 10 000 Gäste an diesen Tagen kümmern. Diese kommen aus einem Umkreis von 30 Kilometern, denn das Fest hat einen hervorragenden Ruf hinsichtlich einer guten Verköstigung und eines ebensolchen Preis-Leistungs-Verhältnisses.
„Eine große Herausforderung“, findet Mitorganisator Tobias Rieder. Denn das Dorf zählt rund 1300 Einwohnerinnen und Einwohner. Rieder freut sich mit den rund 30 Hauptverantwortlichen, dass die Festtage wieder ihren festen Bestand in den Terminkalendern finden.
Riesiges Festzelt
Auf dem großen Festplatz neben dem Rathaus wird schon eine Woche zuvor das riesige Festzelt, das 50 mal 30 Meter misst, aufgestellt, damit an den folgenden Tagen die nötigen Innenarbeiten wie der Aufbau einer 150 Quadratmeter großen Tanzfläche sowie einer 40 Meter langen Bar erfolgen kann.
Im benachbarten Schlachthaus wird das Fleisch für den Verzehr zubereitet – und auch der selbstgemachte Kartoffelsalat ist weit über die Grenzen Rammingens beliebt. 30 Speisen stehen auf der langen Karte, darunter ein „Rammburger“, eine dem Hamburger ähnliche Spezialität aus eigener Fertigung, sowie eine Schlachtplatte und Blut- und Leberwurst aus der eigenen Schlachterei. Den Gästen wird eine große Vielfalt an Gerichten und Getränken geboten.
Zwei Shuttlebusse
Als Veranstalter fungiert die Vereinsgemeinschaft Rammingen GmbH & Co. KG, eine Rechtsform, für die sich die beteiligten Sportfreunde, Gesangverein, Musikkapelle und Förderverein, vor vier Jahren aus haftungsrechtlichen Gründen entschieden haben. Heute ist dieses Fest eine unentbehrliche finanzielle Basis für die beteiligten Vereine und ein nicht mehr verzichtbarer Bestandteil des Gemeindelebens.
Zwei Shuttlebusse werden an zwei Abenden eingesetzt, um die Gäste aus der Umgebung abzuholen, sie fahren auch ab Sontheim und Niederstotzingen, und bringen die Besucher um 0.30, 2 und 3 Uhr wieder in der Nacht zurück. rs