Jeder kennt Mitschülerinnen und Mitschüler, die schon immer genau wussten, was sie später, wenn sie den Schulabschluss in der Tasche haben, mal werden wollen. Den meisten geht es aber so, dass sie, wenn das Ende der Schulzeit näher rückt, noch nicht genau wissen, welchen Beruf sie ergreifen möchten. Und das ist auch vollkommen in Ordnung. Schließlich kann die Wahl des Ausbildungsberufes oder eines dualen Studiums prägend für den restlichen beruflichen Werdegang sein. Doch wie findet man heraus, welcher berufliche Weg es sein soll?
1. Einfach mal in sich gehen:
Ja, das kann wirklich in manchen Fällen helfen. Dabei geht es darum, sich bewusst zu überlegen, woran man Spaß hat. Seien das nun bestimmte Schulfächer, Hobbys oder einfach Themen, mit denen man sich gerne auseinandersetzt. Im Anschluss kann man schauen, welche Berufsbereiche es gibt, die zu den eigenen Interessen und Stärken passen würden. Wer zum Beispiel gerne schraubt, bastelt und werkelt, der ist vielleicht im Handwerk gut aufgehoben und wer in der Schule schon immer gerne gezeichnet hat und kreativ war, der wird möglicherweise in Zukunft als Grafikdesigner glücklich.
2. Einen Test machen:
Solche Tests findet man auch online. Dabei werden unterschiedliche Fragen gestellt. Zum Beispiel: „Wie stark interessierst du dich dafür, elektrische Geräte zu montieren, einzubauen und anzuschließen?“ oder „Könntest du dir vorstellen, auf einer Bühne vor Publikum aufzutreten?“ Die Tests dauern in der Regel rund 15 Minuten und sollen helfen, Interessen und Stärken bewusst zu machen. Abschließend erhält man Vorschläge zu Ausbildungsberufen oder dualen Studiengängen.
3. Ein Praktikum machen:
Wer schon ein bisschen eine Ahnung hat, welches berufliche Feld interessant sein könnte, der kann bei einem Praktikum herausfinden, ob die theoretische Vorstellung, die man von einem Bereich hat, mit der Wirklichkeit übereinstimmt. Beim Praktikum bekommt man einen guten Einblick in den späteren beruflichen Alltag das verschafft etwas mehr Klarheit. Und keine Angst, wenn man während eines Praktikums feststellt: Nein, das ist es doch nicht! Diese Erkenntnis hilft einem bei der Suche nach dem passenden Beruf schließlich auch weiter.
4. Persönliche Beratung:
Die Arbeitsagenturen bieten Beratungen an, in denen speziell geschulte Mitarbeiter dabei helfen, sich im Dschungel der Berufe zurechtzufinden: Mit Tipps, welchen Weg man gehen könnte.
5. Der persönliche Austausch:
Tag der offenen Tür an der Uni, Career Day, Bildungsmesse bei solchen Events trifft man Azubis, Studierende, Ausbilder und Dozenten. Mit allen kann man über ihre Erfahrungen und Eindrücke plaudern. Und das beste: Man kann die Fragen stellen, die einem unter den Nägeln brennen.
as/hv