Schon mehrfach ist in der Junginger Turn- und Festhalle für die Unterstützung von krebskranken Kindern gerockt worden. Am 14. und 15. Oktober sorgen Oliver Scheppner und seine Freunde in enger Zusammenarbeit mit dem FC Killertal 04 und der Gemeinde Jungingen für eine Neuauflage von „Rock für die 14“.
„Die 14“ steht für den Namen der Station, auf der in der Tübinger Kinderklinik oftmals schwerkranke Kinder onkologisch behandelt werden. Ihr gilt wie in den Vorjahren die Unterstützung der Konzertveranstaltung, die sich im Zollernalbkreis und weit darüber hinaus zu einem Publikumsmagneten entwickelt hat.
Im vergangenen Jahr wurde das Konzertwochenende erstmals erfolgreich um einen Tag mit deutschsprachigem Schlagerprogramm erweitert. Auch jener musikalisch etwas andere Abend hatte sehr großen Anklang gefunden.
In diesem Herbst gibt es nun an beiden Konzerttagen Rockmusik vom Feinsten. Oliver Scheppner verspricht „urgewaltige Sounds, die das Potenzial haben, das sonst eher beschauliche Jungingen aus seinem Dornröschenschlaf zu reißen“.
Der gesamte Gewinn kommt auch diesmal wieder dem Förderverein krebskranker Kinder Tübingen zugute, ist aber zweckgebunden für die Station 14. Sämtliche Helfer arbeiten im Vorfeld und an jenem Oktober-Wochenende ehrenamtlich. Im Vorjahr kamen mehr als 11 000 Euro zusammen, die dem Tübinger Förderverein übergeben werden konnten. Zum Erfolg trägt regelmäßig auch eine stattliche Riege an Unternehmen aus der Region bei, die als Sponsoren auftreten.
Aber welche Bands bietet „Rock für die 14“ den Konzertgängern in diesem Jahr? Am Freitag, 13. Oktober (Einlass: 19 Uhr), geht es los mit Division of Rock und Just Priest. Division of Rock spielen nicht einfach nur Hardrock-Klassiker, sondern präsentieren auch Songs, die - zwar jeder im Ohr hat, aber nicht unbedingt von einer Hardrock-Formation erwarten würde, darunter 80er-Jahre-New-Wave-Songs à la „Sunglasses at Night“, „Danger Zone“ aus Top Gun oder „Summernight City“ von Abba, David Bowies „Heroes“ in der Motörhead-Interpretation oder „My Sharona“ von The Knack. Und das alles stets druckvoll, treibend, gitarrenlastig und mit zwei stimmgewaltigen Frontsängern.
Just Priest steht für einen professionellen Haufen begabter Musiker, die sich zusammenfanden, um die Hits von Judas Priest zu würdigen und in ihrer außergewöhnlichen Tribute-Show mitreißend zu präsentieren. In ihrem Repertoire sind Songperlen wie „Electric Eye“, „Breaking the Law“, „Painkiller“, „Metal Gods“ oder „Firepower“, aber auch Songs, die von Judas Priest eher selten gespielt wurden, sind feste Bestandteile der energiegeladenen Performance.
Am Samstag, 14. Oktober (Einlass: 19 Uhr), bestreiten das im Killertal schon bestens bekannte Rockorchester Horst Müller sowie Human Zoo den Abend.
Das Rockorchester Horst Müller brachte bereits in den vergangenen Jahren die Turn- und Festhalle Jungingen beim „Rock für die 14“ zum Kochen. Seit 2008 steht die sechsköpfige Band mit oftmals über zweistündigem Programm für energiegeladene Bühnenshows und geballte Partystimmung.
Das Orchester überzeugt durch handgemachten Cover-Rock von zart („18 and Life“) bis hart („Ace of Spades“). Ob moderne Chartbreaker oder heißgeliebten Evergreens – da sollte für jeden Rock-Geschmack etwas dabei sein.
Human Zoo ist eine recht ungewöhnliche Hardrock-Band. Allein die Besetzung mit einem Saxophonisten verleiht Human Zoo eine Extravaganz, die man so nicht kennt. Bereits seit mehr als 15 Jahren überzeugt die Band aus dem Zollernalbkreis durch phänomenale Shows. Unter anderem standen Human Zoo schon zusammen mit den Scorpions, Pink, Gotthard und Axel Rudi Pell auf der Bühne. Auf vielen großen Festivals in Europa ist die Band gern gesehen und gehört.
Der Eintritt kostet jeweils 15 Euro pro Abend. Der Sonderpreis für beide Tage zusammen beträgt 25 Euro.