Holz oder doch lieber Alu?
Fenster mit einem Holzrahmen strahlen einen besonderen Charme und viel Gemütlichkeit aus. Zudem bieten diese Fenster ein hohes Maß an Wärmedämmung, was das Holz schon von Natur aus mitbringt. Damit die Rahmen schön und vor allem auch dicht bleiben, müssen sie regelmäßig abgeschliffen und gestrichen werden. Durch die Wahl der Farbe können Eigentümer ihrem Haus eine individuelle Note geben und diese auch sehr einfach verändern, wenn etwa eine Renovierung ansteht. Fenster mit einem Rahmen aus Aluminium verleihen einem Gebäude einen klaren und modernen Look. Aluminium ist über Jahre stabil, pflegeleicht und witterungsbeständig. Zudem sind Fenster mit Aluminiumrahmen sehr leicht. Beide Materialien lassen sich auch kombinieren. So wählt man für die Innenseite des Fensters einen Holzrahmen, der Behaglichkeit ausstrahlt und für die Außenseite einen witterungsbeständigen Aluminiumrahmen, den man nicht streichen muss.
Noch ganz dicht?
Wie lange hält eine Fenster- oder Türdichtung wirklich dicht? Kaum ein Mieter oder Eigenheimbesitzer macht sich darüber Gedanken. Einmal eingebaut, verbleiben sie oft Jahrzehnte in Fenstern und Türen. Dabei haben sie in der Regel nur eine Haltbarkeit von fünf bis 15 Jahren. Während Türen und Fenster eine lange Lebensdauer haben, werden Dichtungen teilweise schon nach wenigen Jahren spröde, härten aus oder sind mechanisch zerstört. Die Folge: Kälteeinbruch, Feuchtigkeit in der Wohnung und als Ergebnis ein erhöhter Energiebedarf. Ein Austausch der alten, verschlissenen Dichtungsprofile ist dann unerlässlich. Kaputte Dichtungen führen zunächst unmerklich, aber stetig zu einem steigenden Energieverbrauch. Mit der nächsten Nebenkostenabrechnung kommt dann die böse Überraschung: Heizkostennachzahlungen. Intakte Dichtungen reduzieren zudem deutlich hörbar Lärmemissionen.
Ob Fenster und Türen noch ganz dicht schließen, kann jeder selbst prüfen. Dazu sollte man ein Blatt Papier zwischen Fenster und Rahmen klemmen. Wenn man es einfach herausziehen kann, ist entweder die Dichtung defekt oder das Fenster nicht mehr richtig eingestellt. Die zweite Möglichkeit: Mit einer brennenden Kerze am Tür- oder Fensterrahmen entlangfahren. Flackert die Flamme oder geht aus, sollte man handeln und umgehend einen Handwerksbetrieb kontaktieren. am/djd
Förderung für neue Türen und Fenster
Wer veraltete Fenster und Haustüren ersetzt, kann von Fördermöglichkeiten profitieren.
So unterstützt zum Beispiel das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) den Austausch von Fenstern und Türen, die bessere Dämmeigenschaften mit sich bringen.
Eine Förderung gibt es auch bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Hier werden nicht nur Fenster und Türen mit besseren Dämmeigenschaften gefördert, sondern auch Maßnahmen, die den Schutz vor Einbrechern erhöhen. Dazu gehören neue Türschlösser oder einbruchssichere Rollläden.