Radfahren ist ein wunderbarer Familiensport. Denn auch schon die Kleinen können auf einem kindgerechten Fahrrad ordentlich in die Pedale treten. Und für die noch ganz Kleinen sind passende Kindersitze oder sogar Anhänger auf dem Markt.
Gute Planung ist die halbe Fahrradtour
Mittlerweile gibt es zahlreiche Reiseführer, Apps und Karten, mit denen sich eine ein- oder auch mehrtägige Fahrradtour ganz einfach planen lässt. Im Hinterkopf sollte man dabei immer behalten, wer mit unterwegs ist. Denn eine Tour für Familien muss andere Ansprüche erfüllen als eine Tour für eine Gruppe junger Leute um die 30.
Allerdings sollte man während der Fahrt immer ein Auge auf das Wetter haben. Denn von einem Gewitter überrascht zu werden, ist nicht nur unangenehm, sondern kann auch gefährlich werden.
Ist die Tour geplant, geht es an den Fahrradcheck. Jeder sollte einen Drahtesel haben, der von der Größe gut passt. Zum Check vor der Abfahrt gehören die Überprüfung der Bremsen, des Luftdrucks der Reifen, aller Lichter und auch der Klingel. Manch einem tut nach der ersten Tour des Jahres ein wenig der Hintern oder der Rücken weh. Das ist grundsätzlich nicht schlimm, nach dem Winter müssen sich die Muskeln erst wieder an die Art der Bewegung gewöhnen. Sollten die Schmerzen aber nach jedem Mal Radfahren auftreten, könnte es sein, dass man einen neuen Sattel braucht. Wegen ihrer Nähte sind Jeans nicht die Bekleidung der Wahl für eine Radtour. Lieber sollte man, gerade bei Kindern, auf bequeme Kleidung setzen. Und natürlich ist auch der Helm für alle unverzichtbar. Unbedingt dazu gehören bei der Familienradtour kleine Snacks und Getränke. Regelmäßige Pausen machen nicht nur Spaß, sondern sind wichtig, damit niemand vorzeitig schlapp macht.
Ins Gepäck gehören zudem Sonnencreme, ein paar Pflaster, ein Reifenflickzeug sowie Fahrradbrille und -handschuhe. Anne Schur
Begehrtes Diebesgut
Räder sollten unbedingt an einem festen Gegenstand angeschlossen werden. Darauf weist Kriminaloberrat Harald Schmidt, Geschäftsführer der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, hin. Um es den Dieben schwerer zu machen, empfiehlt die Polizei stabile Ketten-, Bügel- oder Faltschlösser mit massivem Schließsystem aus hochwertigem Metall.
Ist kein fest verankerter Gegenstand zur Stelle, können Räder auch aneinander geschlossen werden. Ratsam ist auch, das Rad möglichst weit vom Boden entfernt mit Rahmen, Vorder- und Hinterrad anzuschließen. Denn so können Diebe den Bolzenschneider nicht auf dem Boden absetzen. Das erschwert das Knacken des Schlosses. dpa