Auf Dauer ein schöner Boden
Sonderveröffentlichung

Sanieren & Modernisieren Auf Dauer ein schöner Boden

Parkettböden bringen Natürlichkeit ins Haus und unterstützen ein gesundes Raumklima. Doch sie brauchen auch ein wenig Zuwendung.

Parkett ist ein besonders nachhaltiges Baumaterial. Foto: bane.m/Shutterstock.com

15.07.2021

Nachhaltigkeit und Natürlichkeit stehen hoch im Kurs – gerade beim Einrichten des Zuhauses. Holz als eines der ältesten Baumaterialien spielt dabei eine wichtige Rolle. Echte Parkettböden etwa stehen für Langlebigkeit und Behaglichkeit, gleichzeitig fördern sie ein gesundes Raumklima. Doch was tun, wenn der Boden etwas in die Jahre gekommen ist?

1. Wie oft kann man Parkett aufbereiten? Parkett zählt zu den wenigen Bodenbelägen, die sich gleich mehrfach aufbereiten lassen. Das ermöglicht eine Nutzungszeit über viele Jahrzehnte – und bedeutet eine besonders nachhaltige und umweltfreundliche Verwendung des nachwachsenden Baumaterials Holz. Mehrschichtparkett, das über eine Nutzschicht von vier Millimetern verfügt, lässt sich bedenkenlos zwei- bis dreimal abschleifen. Anschließend wird es versiegelt oder geölt – und wirkt wieder wie neu. Somit erreichen Parkettböden eine Haltbarkeit von 40 bis 50 Jahren. Massivholzparkett, das aus einem einzigen Stück Holz produziert wird, lässt sich – je nach Dimension – sogar über mehrere Generationen nutzen.

2. Worauf kommt es bei der Aufbereitung von Parkett an? Bodenbeläge werden buchstäblich mit Füßen getreten und haben so einiges einzustecken. Gebrauchsspuren bleiben nicht aus. . Wenn der Boden zusehends seinen Glanz verloren hat, wird es Zeit für eine Renovierung. Dazu werden die Dielen im ersten Schritt gründlich gereinigt. Abhängig von den Nutzungsspuren wird der Boden ein- bis mehrmals abgeschliffen. Danach kann Parkett neu geschützt und/oder optisch neu gestaltet werden.

3. Selber renovieren oder den Fachmann ranlassen? Ganz klar: Parkett ist ein hochwertiges Naturprodukt, das für das Aufbereiten eine fachkundige Hand erfordert. Von Do-it-yourself-Renovierungen ohne Fachkenntnisse ist daher dringend abzuraten. Qualifizierte Fachbetriebe kennen die Arbeitsschritte und können zu den verschiedenen Möglichkeiten beraten.

4. Welche Farb- und Gestaltungsmöglichkeiten gibt es? Eine ohnehin anstehende Aufbereitung des Parketts ist eine gute Gelegenheit, gleichzeitig auch seine Optik zu verändern. Im Trend liegt unter anderem die Möglichkeit, die Holzdielen mit einer speziellen Bürsttechnik zu strukturieren. Außerdem kann man Parkett, etwa mit farbigen Ölen, neu einfärben. Dabei wird die Holzmaserung nicht überdeckt, stattdessen betont die Farbe die natürliche Maserung und Struktur des Holzes. Der Farbgebung entscheidet allein der eigene Geschmack. Warum also nicht Mut zur Farbe?

5. Warum ist die Oberflächenveredelung so wichtig? Nach dem Aufbereiten und dem Färben benötigt das Parkett noch einen Oberflächenschutz. So ist der Boden wieder bereit für viele Jahre der Nutzung. Geeignet für diesen letzten Arbeitsschritt sind Lacke oder hochwertige Öle. Noch ein Tipp: Mit dem passenden Parkettpflegemittel bleibt die Optik und Haptik der Böden langfristig schön und wertig. djd