Sonderveröffentlichung

Sanieren & Modernisieren Modernisierung mit Weitblick planen

Heizkosten sparen und einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten – as sind die meistgenannten Gründe für eine energetische Sanierung.

Der Austausch älterer Fenster gehört zu den wichtigsten Maßnahmen, um Altbauten energetisch auf den heutigen Standard zu bringen.                                           Foto: djd/Fensterheld.de/Alexander Fanslau

20.01.2020

Neben Heizungstausch und Dämmung lohnt es sich dabei vor allem, betagte Fenster durch neue Modelle zu ersetzen. Denn das bringt weitere Vorteile mit sich: Mit moderner Schließtechnik verbessert man gleichzeitig den Einbruchschutz. Zusätzlich tragen wärmeschützende Fenster zu mehr Behaglichkeit bei.

Mit guter Planung auf ummer sicher

Allerdings sollte man genau wissen und planen, was man tut: Werden etwa im Altbau einfach nur die veralteten Fenster ersetzt, verändern sich die Dämm- und Luftdurchlässigkeitswerte an dieser Stelle, was zu neuen Herausforderungen für die schlechter gedämmte Außenwand wand führen kann. Feuchtigkeit kann nicht mehr entweichen und sammelt sich an den weniger isolierten Bereichen. Feuchtigkeitsschäden und Schimmel können die Folgen sein. Wenn Hausbesitzer Veränderungen an der Gebäudehülle wie bei Fenstern oder an der Außenwand vornehmen, können sie vieles falsch machen: Nicht immer ist das dichteste Fenster die beste Wahl. Zu einer guten Planung gehört es, das Zusammenspiel zwischen Außenwand, Fenstern und der Haustür zu beachten. Rat finden Hauseigentümer bei einem Energieberater. Er kann die Wunschvorstellungen mit der Substanz des Hauses abgleichen und Sanierungsempfehlungen geben. Darüber hinaus ist eine fachgerechte Montage notwendig. Auch ein hochwertiges Fenster kann seine Funktionen nicht erfüllen, wenn die Verbindung zum Mauerwerk schlampig ausgeführt wurde.

Erst Fenster tauschen, dann dämmen

Aber was ist, wenn Hausbesitzer aus finanziellen Gründen nicht gleichzeitig die Fenster austauschen und das Mauerwerk dämmen können? Grundsätzlich ist auch ein zeitlicher Abstand zwischen den Sanierungsschritten möglich. Dann empfiehlt es sich, als erstes die Fenster auszutauschen. Wichtig ist es, dass man zum Zeitpunkt des Fensterkaufes schon weiß, was man später im zweiten Schritt mit dem Mauerwerk machen möchte: In der Zwischenzeit sollten die Bewohner ihr Lüftungs- und Heizverhalten anpassen – nur so können sie die Feuchtigkeit regulieren und eine Schimmelbildung verhindern.

Auch für die Lüftung muss ein Kozept her

Lüftung ist ein wichtiges Thema in diesem Zusammenhang. Grundsätzlich gehört zur Altbausanierung stets ein sinnvolles Konzept dazu. Der Luftaustausch kann nach der Sanierung sowohl durch Lüftungsschächte oder Ventile in der Außenhülle erreicht werden wie auch über automatische Lüftungssysteme. djd