„Die langfristige Planung ist wichtig, damit es nicht zu zeitlichen Problemen kommt“, weiß Rainer Häfele, Obermeister der SHK-Innung Göppingen. „Zum einen sind viele Fachbetriebe gut ausgelastet, zum anderen muss derzeit für verschiedene Geräte mit längeren Lieferzeiten gerechnet werden als üblich. Davon abgesehen ist es nicht hilfreich, den Heizungstausch übers Knie zu brechen, sondern er sollte gut geplant sein – schließlich gibt es in jedem Eigenheim andere Gegebenheiten, die bei der Wahl der Heizung und beim Einbau beachtet werden müssen.“
Im Blick behalten muss man unter anderem die Platzverhältnisse vor Ort und die energetischen Gegebenheiten. So ist der Einsatz einer Wärmepumpe vor allem dann sinnvoll, wenn die Vorlauftemperaturen niedrig gehalten werden können.
Weil sich nicht pauschal sagen lässt, welche Heizung die beste Variante für ein Haus ist, raten die Experten des SHK-Handwerks davon ab, die neue Heizung auf eigene Faust zu planen. „Wir empfehlen unbedingt, sich von einem Profi der Innungsbetriebe beraten zu lassen“, sagt Rainer Häfele. „Die Fachleute haben viel Erfahrung, auch mit neueren Heizarten, und beraten dazu gerne ausgiebig. Außerdem kennen sie sich mit den verschiedenen Fördermöglichkeiten bestens aus, wenn man sich für eine Heizung entscheidet, die auf erneuerbare Energien setzt. Bis zu 50 Prozent kann man sparen, wenn die Modernisierung der Heizung im Rahmen eines individuellen Sanierungsfahrplans erfolgt.“
"Jedes Haus hat eigene Gegebenheiten, die man bei der Heizungswahl beachten muss."
Rainer Häfele - Obermeister SHK-Innung