Auch wenn Gas auf der Beliebtheitsskala der Energieträger weit abgerutscht ist, wird es in vielen Haushalten noch zum Heizen, Kochen und Wassererwärmen verwendet. Um die Sicherheit dabei zu gewährleisten, sollten Gasleitungen regelmäßig überprüft werden. Tatsächlich sind Gebäudeeigentümer verpflichtet, ihre Gasleitungen spätestens alle zwölf Jahre von einem sachkundigen Fachmann kontrollieren zu lassen. Kürzere Prüfintervalle empfehlen sich, wenn Alter oder Zustand des Gebäudes Risiken erhöhen. Zwar bestehen Gasleitungen aus robustem Material und sind vergleichsweise unempfindlich, dennoch werden sie im Laufe der Jahre strapaziert.
Laien erkennen haarfeine Risse, Korrosion an schwer einsehbaren Stellen oder brüchige Innenleitungen in der Regel nicht, weswegen ein Check durch einen Experten unerlässlich ist – und am besten beauftragt man einen Innungsbetrieb. Zugelassen sind alle Betriebe, die eine Gaskonzession beim zuständigen Energieträger haben. Dank modernster Geräte können Dichtigkeit und Leckagengröße innerhalb kurzer Zeit festgestellt werden. Im Anschluss an die Überpüfung wird ein detailliertes Protokoll ausgehändigt, das der Hauseigentümer auf Verlangen seiner Versicherung weiterreichen kann und das ein untrüglicher Nachweis dafür ist, dass er den Betreiberpflichten regelmäßig nachgekommen ist – ein unschätzbarer Vorteil im Schadensfall.
