Ohne das SHK-Handwerk bleibt das Badezimmer trostlos und die Heizung kalt und auch die Energiewende ist ohne das Know-how der Experten aus dem Handwerk nicht zu schaffen. Schließlich sind sie ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, energieeffiziente und möglichst klimaschonende Technik zur Wärmeerzeugung zu installieren. „Generell ist für den Beruf dank verschiedener Innovatioenen wie Solarthermie und Wärmepumpe technisches Interesse gefragt", weiß Walter Wallitschek, der sich als Mitglied des Obermeister-Teams und Vorsitzender des Prüfungsausschusses in der SHK-Innung Göppingen engagiert, und auch das erforderliche Fachwissen ist in den vergangenen Jahren umfangreicher geworden. Dazu wird Know-how im Umgang mit Kunden gebraucht. Dieser Abwechslungsreichtum macht das SHK-Handwerk aber auch so spannend und ideal für alle, die nicht nur mitdenken und mit Menschen arbeiten wollen, sondern am Ende des Tages auch sehen möchten, was sie erreicht haben."
Sinn für Ästhetik
Vor allem wenn es um die Gestaltung und Realisation von Badezimmern geht, ist außerdem ein Sinn für Gestaltung und Design gefragt. Walter Wallitschek weiß: ,,Badezimmer sind heute nicht einfach nur zweckdienlich, sondern für viele Menschen Rückzugsorte zur Entspannung und zum Wohlfühlen. Entsprechend geschmackvoll müssen sie gestaltet werden, wobei die Praktikabilität natürlich nicht verloren gehen darf. Auch das ist Aufgabe des SHK-Handwerkers."
Handwerk hat goldenen Boden
Eines ist sicher: Wer sich für eine Karriere im SHK-Handwerk entscheidet, wählt einen Beruf, der besonders viel Sicherheit für die Zukunft bietet - schließlich werden sanitäre Einrichtungen und Wärmeerzeugung im Haus immer gebraucht werden.
Wer nach der Gesellenprüfung mehr möchte, hat im SHK-Handwerk außerdem vielfältige Möglichkeiten, sich weiterzubilden, sich zu spezialisieren oder sich am Ende sogar selbstständig zu machen. ,,Weiterbilden kann man sich zum Beispiel in einzelnen Bereichen wie Servicetechnik, Klimatechnik oder Solarthermie, um so zum Experten auf einem Gebiet zu werden, das einen besonders interessiert. Oder man geht auf die Meisterschule. Dann kann man einen eigenen Betrieb gründen oder einen bereits etablierten Betrieb übernehmen, wenn der Inhaber in den Ruhestand geht", erläuterte Walter Wallitschek die Perspektiven. „Wer Interesse an einer Zukunft im SHK-Handwerk hat, kann gerne im Rahmen eines Praktikums hineinschnuppern. Auf diese Art erfährt man am besten, ob einem die Aufgaben gefallen. Hilfe bei der Suche nach einem passenden Unternehmen gibt es unter www.zeitzustarten.de oder auch direkt bei unserer Innung."