Es ist vollbracht - das Gebäudeenergiegesetz ist da und mit ihm manche Antworten auf viele Fragen, die das SHK-Handwerk an die Politik hat. Das ist die erste gute Nachricht für viele Betriebe aber vor allem für viele Kundinnen und Kunden. Auch wenn noch viele Fragen offen und natürlich längst nicht alle Probleme gelöst sind. Ein großer Schritt ist gemacht.
Es gibt noch eine zweite gute Nachricht - und die freut uns ganz besonders. Es haben sich wieder mehr Jugendliche für eine Ausbildung im Handwerk entschieden. Und mehr noch: Wir haben so viele angehende Anlagenmechaniker wie lange nicht im Landkreis Göppingen. Das zeigt, dass viele Jugendlichen offensichtlich erkannt haben, dass „installieren“ für den Klimaschutz wesentlich effektiver ist als nur „protestieren“ wie es in der Kampagne des SHK-Handwerks heißt. Herzlich willkommen!
Walter Wallitschek
Obermeister der SHK-Innung Göppingen
www.shk-goeppingen.de
Instagram: shk_innung_göppingen
Facebook: shkinnunggoeppingen
SHK-Handwerk stellt sich bei "Woche des Handwerks" vor
Kreis Göppingen. Das SHK-Handwerk wirbt mit einem kreativen Beitrag in der Filmreihe „Woche des Handwerks“ um Auszubildende. Ziel ist es, jungen Menschen zu zeigen, wie vielseitig das SHK-Handwerk ist, und dass es viele Perspektiven für die Zukunft bietet.
Zu sehen war der Film im September im TV-Programm der Filstalwelle. Zu finden ist er außerdem online unter www.filstalwelle.de .
Zehn Ausstattungs-Ideen für das barrierefreie Bad
Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima gibt Tipps für das barrierefreie Bad.
1. Eingang: Um ihn mit Hilfsgeräten sicher passieren zu können, darf es keine Schwelle geben. Die Tür sollte mindestens 90 Zentimeter breit sein und sich nach außen öffnen.
2. Boden: Fliesen mit Rutschfestigkeitsklasse R10 wählen. Farblich eignen sich helle Töne, die das Licht reflektieren.
3. Beleuchtung: Empfohlen wird eine starke Beleuchtung. Licht aus mehreren Quellen verhindert Schlagschatten. Vorteilhaft sind Deckeneinbaustrahler mit Bewegungsmelder und Nachtlichter an Spiegel und WC-Sitz.
4. Ecken und Kanten: Möbel und Sanitärobjekte mit weichen Ecken und Kanten minimieren das Verletzungsrisiko bei ungewolltem Anstoßen.
5. WC: Die Toilette muss eine stabile Unterkonstruktion haben, inklusive des Sitzes mindestens 48 Zentimeter hoch angebracht sein und mit Verlängerung 70 Zentimeter weit in den Raum reichen, um ein seitliches Umsteigen zu ermöglichen.
6. Dusche: Auf Ebenerdigkeit achten. Die Duschabtrennung nach der Sehstärke ihrer Benutzer auswählen. Transparente Modelle sind leicht zu übersehen. Eine Deckenkopfbrause kann auch im Sitzen und von einem Rollstuhl aus genutzt werden.
7. Waschbecken: Es sollte nach Möglichkeit unterfahrbar sein und über integrierte Griffmulden verfügen. So kann auch ein Rollstuhlfahrer sich eigenständig an ein Waschbecken heranrollen.
8. Bedienelemente und Armaturen: Sie sind in einer Höhe von 85 Zentimetern angebracht und liegen neben einer Bewegungsfläche von 120 Zentimetern. Die Steuerung über Zieh- und Drückbewegungen ist einfacher und komfortabler als Drehbewegungen.
9. Spiegel: Kippspiegel sorgen für gute Sicht im Stehen und Sitzen. Gut ist auch ein beleuchteter Vergrößerungsspiegel mit Teleskoparm, der sich ausziehen und schwenken lässt.
10. Steckdosen: Häufig benutzte Steckdosen in einer Mindesthöhe von 70 Zentimeter und 50 Zentimeter von Raumecken entfernt anbringen.
ZVSHK