Kreis Göppingen: Zwischenprüfungen fordern die Azubis
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Sanitär - Heizung - Klima Kreis Göppingen: Zwischenprüfungen fordern die Azubis

34 Auszubildende des SHK-Handwerks stellten sich in der Zwischenprüfung - bestehend aus praktischem Teil und Fachgespräch - den Aufgaben und Fragen der Prüfer und erzielten gute Ergebnisse.

Rohre aus verschiedenen Materialien biegen, schweißen und verarbeiten - das war im praktischen Teil der Zwischenprüfung gefragt. Das Fachgespräch, dem sich die Auszubildenen stellen mussten, baute darauf auf. Fotos: SHK-Innung

01.10.2024

Einen kleinen Vorgeschmack auf die Abschlussprüfung gab die Zwischenprüfung an der Gewerblichen Schule in Geislingen, der sich 34 angehende SHK-Anlagenmechaniker gestellt haben. Immerhin 30 Prozent machen die Ergebnisse am Gesamtergebnis aus – Grund genug, sich ins Zeug zu legen und zu zeigen, was man während der bisheringen Ausbildungszeit alles gelernt hat.

Prüfung aus praktischem Teil und Fachgespräch

Die Zwischenprüfung bestand aus einem praktischen und einem theoretischen Teil. „Im praktischen Teil ging es darum, Kupferrohre zu biegen, Stahlrohre zu verarbeiten und Rohre zu schweißen und richtig zu verlegen. Der theoretische Teil bestand aus einem Fachgespräch, das auf der praktischen Arbeit aufbaut“, beschreibt Walter Wallitschek, Prüfungsvorsitzender im Gesellenausschuss, die Inhalte der Zwischenprüfung.

Gute Leistungen der Auszubildenden

Mit den erbrachten Leistungen ist Walter Walltschek zufrieden. „Die Zwischenprüfungen sind nicht ohne – aber die Auszubildenden haben sich gut geschlagen. Mit der bestandenden Zwischenprüfung haben sie nun eine wichtige Hürde genommen auf ihrem Weg zum Gesellenbrief.

Weiterbildung: Spezialisierung ermöglicht Karrieresprung

Nach der Gesellenprüfung ist noch lange nicht Schluss: Vielfältige Weiterbildungen im SHK-Handwerk ermöglichen es, auf der Karriereleiter nach oben zu steigen.

Kreis Göppingen. Wer den Gesellenbrief in der Tasche hat, sich aber weiter qualifizieren möchte, hat im SHK-Handwerk viele Möglichkeiten. So können Handwerksgesellen mit einer beruflichen Weiterbildung ihre Tätigkeitsbereiche erweitern und so ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt, aber auch innerhalb des Betriebs erheblich verbessern.

Es muss aber nicht immer gleich die Meisterschule sein: Das SHK-Handwerk hält für Gesellen zahlreiche Möglichkeiten bereit, sich weiterzubilden.

SHK-Kundendiensttechniker

Der SHK-Kundendiensttechniker ist eine Position zwischen Geselle und Meister. Kundendiensttechniker führen Wartungsarbeiten an Heizungsanlagen durch, kontrollieren ihre Funktionssicherheit, spüren Störungen auf und stellen Steuer- und Regelanlagen so ein, dass sie möglichst verbrauchsgünstig und umweltfreundlich sind. Als wichtiger Ansprechpartner repräsentiert der Kundendiensttechniker sein Unternehmen gegenüber den Kunden. Nach erfolgreichem Abschluss der Weiterbildung beherrscht man sowohl konventionelle Technik als auch modernste Hightech-Anlagen. Man ist im professionellen Umgang mit Kunden geübt und in der Lage, selbstständig und verantwortungsbewusst zu arbeiten.

SHK-Fachkraft für Klima- und Wärmepumpenanlagen

Ausgewiesene SHK-Fachkräfte für Klima- und Wärmepumpenanlagen werden dringend gesucht, denn: Wer in diesem Bereich tätig ist, muss über sehr viel Fachwissen verfügen. Weil die Aufgaben so komplex sind, wird für Personen, die hier tätig sind, ein Sachkundenachweis verlangt. Der Lehrgang zur SHK-Fachkraft für Klima- und Wärmepumpenanlagen vermittelt alle Kenntnisse, die dafür notwendig sind.

SHK-Fachkraft Solarthermie

Die bundeseinheitliche Schulungsmaßnahme zur SHK-Fachkraft für Solarthermie wurde schon zur Jahrtausendwende entwickelt. Heute ist diese Weiterbildung im Zuge eines wachsenden Interesses der Kunden an der Solarthermie von besonders großer Bedeutung und die Chancen und Perspektiven, die man sich durch diese Qualifikation eröffnet, sind entsprechend gut.

Mit dem erfolgreichen Abschluss in der Tasche kennt man den Aufbau und die Funktion von Solarkollektoren, Speicherarten und Speicherschaltungen. Man kann thermische Solaranlagen planen, bauen, installieren und warten. Darüber hinaus lernt man die Grundlagen für ökologisches Marketing im Bereich Umwelt- und Klimaschutz und wird im Gespräch mit dem Kunden geschult.