Wer rechtzeitig plant, kann sein Zuhause so gestalten, dass es auch im Alter komfortabel und sicher bleibt. Die SHK-Innungsbetriebe bieten dabei kompetente Unterstützung – von der Beratung über die Planung bis hin zur fachgerechten Umsetzung.
Vielfältige Förderungen
Pflegekassen unterstützen wohnumfeldverbessernde Maßnahmen mit Zuschüssen von bis zu 4.180 Euro – für Pflegebedürftige mit eingestuftem Pflegegrad eins bis fünf. Voraussetzung ist, dass die Maßnahme die Selbstständigkeit fördert oder die Pflege erleichtert. Beispiele hierfür sind der Einbau von Treppenliften, barrierefreien Duschen oder Türverbreiterungen. Der Antrag muss vor Beginn der Maßnahme bei der zuständigen Pflegekasse gestellt werden. Zusätzlich bietet die KfW mit dem Kredit 159 „Altersgerecht Umbauen“ zinsgünstige Darlehen von bis zu 50.000 Euro an. Dieser Kredit kann altersunabhängig in Anspruch genommen werden und ist für größere Umbaumaßnahmen gedacht, die über die Leistungen der Pflegekassen hinausgehen. Für die Antragstellung ist die Einbindung eines Sachverständigen vorgesehen.
Beratung durch das DRK-der zuverlässige Partner vor Ort
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bietet eine kostenfreie Wohnberatung an. Fachkräfte kommen zum Kunden nach Hause und analysieren in einem gemeinsamen Gespräch, wie der Wohnraum an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann. Dabei werden sowohl bauliche Veränderungen als auch der Einsatz von Hilfsmitteln berücksichtigt. Die Beratung ist neutral, unverbindlich und orientiert sich an aktuellen Standards.
Auf regionale Fachbetriebe setzen
Bei Maßnahmen zur Wohnumfeldverbesserung ist die Wahl des richtigen Partners entscheidend. Regionale SHK-Fachbetriebe aus der Innung bieten dabei klare Vorteile – nicht nur in der Qualität der Arbeit, sondern auch in der persönlichen Betreuung. Ein regionaler Innungsbetrieb kennt die baulichen Gegebenheiten und Besonderheiten vor Ort – das kann besonders wichtig sein, wenn Umbauten zum Beispiel in Altbauten oder ländlichen Gebieten stattfinden. Die Nähe sorgt für kurze Anfahrtswege, flexible Termine und schnelle Reaktionszeiten – auch im Servicefall oder bei Wartungsarbeiten. Verlässliche Qualität durch Innungsmitgliedschaft. SHK-Innungsbetriebe verpflichten sich zur Einhaltung hoher technischer Standards und bilden sich regelmäßig weiter.
Dadurch sind sie stets auf dem neuesten Stand – sowohl in Sachen Technik als auch bei aktuellen Normen und Förderbedingungen. Für Kundinnen und Kunden bedeutet das: sichere, nachhaltige und fachgerechte Lösungen, die langfristig Bestand haben. Regionale Fachbetriebe punkten mit persönlicher Beratung und einem festen Ansprechpartner während des gesamten Projekts – von der ersten Planung bis zur finalen Umsetzung. Gerade bei sensiblen Themen wie altersgerechtem und barrierefreiem Umbau, bei denen es um Komfort, Sicherheit und oft auch um emotionale Fragen geht, ist das ein unschätzbarer Vorteil. Viele SHK-Betriebe arbeiten gewerkeübergreifend mit regionalen Partnern zusammen. Dazu gehört auch der Austausch mit dem DRK oder dem Pflegedienst. Das erleichtert die Koordination und sorgt dafür, dass der Umbau nicht nur technisch reibungslos, sondern auch ganzheitlich durchdacht erfolgt.
Frühzeitig planen - für ein selbstbestimmtes Leben
Wer bereits vor dem Renteneintritt darüber nachdenkt, wie das eigene Zuhause altersgerecht gestaltet werden kann vermeidet Stress und kann die Veränderungen in Ruhe umsetzen. Mit der richtigen Planung und Unterstützung bleibt das Eigenheim auch im Alter ein Ort der Geborgenheit und Selbstständigkeit. Nina Walter