Ein Spritzhaus für die Kreisjugendfeuerwehr
Nicht nur im Notfall stehen die SHK-Handwerker der Innungsbetriebe bereit, sondern auch, wenn es um die zahlreichen Veranstaltungen wie Übungsabende oder das alle zwei Jahre stattfindende Jugendfeuerwehrzeltlager geht. Dann stellen die Betriebe unter anderem Material und ihr Know-how zur Verfügung. So unterstützte die Göppinger SHK-Innung beim letzten Jugendfeuerwehrzeltlager den Bau eines Spritzhauses, das den Jugendfeuerwehren im Kreis fortan für Veranstaltungen zur Verfügung steht. Das Material dafür stellte die Herrlinger KG bereit, bei Konstruktion und Bau wirkte unter anderem der damalige Innungsobermeister Hans-Georg Ehekircher tatkräftig mit.
Jugend mit dem Handwerk vertraut machen
Die SHK-Innung unterstützt die Feuerwehren aus Überzeugung, doch auch für sie selbst zahlt sich das Engagement aus. Volker Breusch erklärt: „Die Idee, uns bei verschiedenen Projekten und Veranstaltungen der Kreisjugendfeuerwehr zu beteiligen, entstand ursprünglich, als wir uns in der Vorstandschaft über Möglichkeiten der Lehrlingsgewinnung für unseren Beruf ausgetauscht haben. Bei den Jugendorganisationen der verschiedenen Rettungsdienste trifft man auf engagierte, technisch interessierte junge Leute, die anpacken können und am Ende des Tages ein Ergebnis erzielen wollen. Das deckt sich in hohem Maße mit den Anforderungen unserer Branche. Weil viele unserer Mitglieder auch bei der Feuerwehr aktiv sind, hat es sich für uns angeboten, den Kreisfeuerwehrverband darauf anzusprechen.“
Kooperation geht weiter
Tatsächlich seien Ulrich Volz, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands Göppingen und ebenfalls Inhaber eines SHK-Betriebs sowie Kreisjugendfeuerwehrwart Wolfgang Crestani von der Idee begeistert gewesen, berichtet Volker Breusch weiter, und „in ihren Gremien erhielten sie gleich die entsprechende Unterstützung für die Kooperation mit unserer Innung.“ Dieses Jahr hätte das Projekt eigentlich eine Fortsetzung erfahren, wäre die Veranstaltung nicht der Pandemie zum Opfer gefallen. „Wir freuen uns aber schon darauf, in die Planung für das nächste gemeinsame Projekt zu gehen und stellen gerne wieder Material oder auch eine Baustelle für Übungszwecke bereit. Und wenn sich dann noch ergibt, dass die ein oder andere Ausbildungsstelle besetzt werden kann, ist es tatsächlich eine Win-win-Situation.“