Bauen ist heutzutage zu einem kostspieligen Unterfangen geworden. Dennoch muss der Traum vom Eigenheim nicht platzen – vorausgesetzt, Bauherren konzentrieren sich auf das Wesentliche und verzichten auf teure Extrawünsche. Eine zentrale Frage lautet: Wie viel Wohnfläche benötigt die Familie? Ein Grundriss, der unnötige Quadratmeter einspart, kann das Budget entlasten. Ebenso gefragt sind eine geradlinige Architektur ohne Anbauten wie Erker oder Balkone. Auch Schiebetüren, farbige Fenster oder spezielle Dacheindeckungen führen zu Mehrkosten.

Online zum neuen Traumhaus
Wer bereits in der Planungsphase genau hinterfragt, was wirklich wichtig ist, kann das persönliche Traumhaus weiterhin verwirklichen. Dabei helfen online konfigurierbare Häuser, wie sie viele Fertighaushersteller anbieten.
Schritt für Schritt lassen sich Grundriss, Dachform, Fassade, Fenster, Türen sowie Ausstattungspakete für Innenausstattung und Haustechnik zusammenstellen. Jede Auswahl aktualisiert den Preis, sodass die Bauinteressenten jederzeitige Transparenz und Kontrolle über das Budget haben. Das hilft sowohl jungen Familien, die hart kalkulieren und dennoch nicht auf Qualität, und Wohnkomfort verzichten wollen, aber auch für Singles und Paare lassen sich durch Online-Konfiguratoren vorkonfektionierte Angebote erstellen.
Übrigens: Wer sich sein Haus nicht „schlüsselfertig“, sondern „fast schlüsselfertig“ bauen lässt, hat zudem die Möglichkeit, bei Wänden, Fußböden und Innentüren die sogenannte Muskelhypothek einzubringen, also noch fällige Arbeiten teilweise selbst zu erledigen, was mit ein wenig Geschick und Geduld weitere Kosten spart.
Energieeffizienz auf modernem Niveau
Auch beim Thema Energieeffizienz gibt es zahlreiche Angebote. Vom Single-Bungalow über das Familienhaus bis zum Generationenwohnen gibt es auf dem Markt eine große Auswahl an Haustypen in nachhaltiger Holzfertigbauweise. Luft-Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung und zentrale Lüftung mit Wärmerückgewinnung lassen sich bei vielen Online-Konfiguratoren gleich mit einkalkulieren. Mit dieser vergleichsweise günstigen regenerativen Energieversorgung erfüllt ein Gebäude schon in der Basisausstattung den Effizienzhaus-Standard 40, mit PV-Anlage und Batteriespeicher wird Effizienzhaus 40 Plus erreicht. Selbstverständlich lohnt sich auch immer das persönliche Beratungsgespräch mit einem lokalen Fertighausanbieter, um den Online-Entwurf gemeinsam zu prüfen und gegebenenfalls auch von Aktionen zu profitieren.
Noch ein Tipp: Unter bestimmten Voraussetzungen kommt eine staatliche Familienförderung infrage. Ob dies der Fall ist oder sich andere Fördermöglichkeiten lohnen, zum Beispiel die Programme Klimafreundlicher Neubau (KfN) und Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG), sollten Interessenten vorab klären. DJD