Was haben Ulm und Gomadingen gemeinsam? Auf der Donau und auf dem Gomadinger See gibt es in diesem Monat wieder Fischerstechen. Klar, die Veranstaltung auf der Alb fällt bedeutend kleiner aus als die in der Großstadt, aber in Gomadingen geht es bestimmt genauso spannend zu.
Dort stehen die Boote bereit und die Speere sind präpariert. Jetzt fehlen nur noch wagemutige Zweier-Teams mit viel Humor, die am kommenden Samstag, 16, Juli, beim Fischerstecher in Gomadingen mitmachen. Ein Fest, das 2005 in kleiner Runde begann, hat sich inzwischen zu einem Publikumsmagneten in der Region etabliert, freuen sich die Altherrenfußballer (AH) des SV Lautertal. Zwei Jahre musste pandemiebedingt pausiert werden. Deshalb hoffen die Veranstalter heuer auf eine stattliche Kulisse um den See, der 20 auf 30 Meter misst.
Das Fischerstechen ist ähnlich einem Ritterturnier, allerdings ohne Pferde. In schmalen Booten fahren je zwei Kontrahenten aufeinander zu und versuchen, sich gegenseitig mit Lanzen ins Wasser zu stoßen. Die Speerspitze ist mit einem Fußball gepolstert, sodass sich bei diesem lustigen Treiben niemand verletzt.
Kinder und Jugendliche starten um 17 Uhr, die Erwachsenen gegen 19 Uhr, teilen die Veranstalter mit. Anmeldungen der Zweier-Teams werden bis kurz vor dem Start entgegengenommen. Umkleide- und Duschmöglichkeiten gibt es im nicht weit entfernten Sportheim. Helm und Schwimmweste stellt die AH. Mitzubringen sind Badeklamotten, Handtücher sowie gute Laune. Für die Besten gibt es wieder Preise zu gewinnen.
Die Bewirtung von 16 Uhr an übernimmt die AH-Mannschaft. Es gibt unter anderem Kaffee und Kuchen sowie Rote Würste, Currywurst mit Soße, Pommes, Steak mit Kartoffelsalat und allerlei Getränke. Gegen 22.30 Uhr ist dann das große Feuerwerk überm Gomadinger See zu sehen, informiert Christian Motz. Er fügt hinzu, dass das Fest bei jeder Witterung stattfinde. Joachim Lenk