Von Anne Meßmer
Wer sich als Schüler für einen bestimmten Beruf interessiert, der macht in den Ferien ein Praktikum, um Einblicke zu erhalten. Wer bereits im Berufsleben steht und in seinem Berufsfeld immer auf dem Laufenden bleiben will oder seinen beruflichen Horizont erweitern will, der besucht ein Seminar oder eine Weiterbildung. In der heutigen Arbeitswelt gibt es dafür die unterschiedlichsten Möglichkeiten.
25 Prozent betrug im Jahr 2017 der Anteil der E-Learning Tätigkeitsfelder in Deutschland.
Quelle: Statista
Für jeden die passende Bildungsform
Ein Beispiel sind In-House-Schulungen. Dabei kommt ein externer Ausbilder ins eigene Unternehmen, um – im Rahmen der Personalentwicklung – zu einem Thema zu referieren, das im Vorfeld genau auf das entsprechende Unternehmen zugeschnitten wurde. Eine weitere Möglichkeit ist der Besuch einer gewerblichen Schule, die berufliche Kenntnisse für bestimmte Berufssparten vermitteln. Daneben geht es aber häufig auch um die Vermittlung von Allgemeinbildung. Zum Angebot vieler gewerbliche Schulen gehören auch Vorbereitungslehrgänge für die Meisterprüfung oder bieten Qualifikationen für ein späteres Studium an. Ein Weiterbildungsmarkt, der sich seit einigen Jahren wachsender Beliebtheit erfreut, ist der Bereich E-Learning. Darunter versteht man die Unterstützung von Lehr-/Lernprozessen durch digitale Medien oder Werkzeuge. Der Dozent kommt dabei also nicht ins Haus und der Teilnehmer fährt zu keinem Seminarort, sondern jeder sitzt vor seinem eigenen Rechner. Es gibt verschiedene Formen des E-Learnings, bei denen die Teilnehmer eine Vortrag via Videokonferenz hören, Kursunterlagen selbstständig durcharbeiten oder einen Multiplechoice-Test absolvieren. Eine Weiterbildung muss übrigens nicht immer beruflicher Natur sein. Die an der Volkshochschule angebotenen Kurse und Vorträge, richten sich an ganz unterschiedliche Interessen wie Musik, Malerei, Sprachen oder Wirtschaft. Hier kann jeder seinen ganz persönlichen Horizont erweitern.
Und warum das alles?
Eine Weiterbildung oder der Besuch eines Seminars helfen einem nicht nur dabei, auf dem neuesten Stand zu bleiben und komplexe Aufgabenstellungen lösen zu können, sondern hat auch persönliche Vorteile. Wissen gibt Selbstvertrauen, was man wiederum im Umgang mit Kunden, Arbeitgebern und Kollegen ausstrahlt.
Gut versorgt
Gerade bei mehrtägigen Seminaren und Weiterbildungen ist die Unterbringung und Versorgung wichtig.
Ein altes Sprichwort sagt: Ein gesunder Geist, wohnt in einem gesunden Körper. Sinngemäß lässt dieses sich auch auf Seminare und Weiterbildungen anwenden. Denn vor allem bei mehrtägigen Veranstaltungen ist nicht nur der Inhalt wichtig, sondern auch das Drumherum: Wer sich am Veranstaltungsort wohlfühlt, kann sich viel leichter auf neue Themen einlassen.
Das Rundum-Sorglospaket
Dabei spielt zunächst natürlich die Ausstattung der Seminarräume an sich eine Rolle. Helle Räume mit ordentlichen Stühlen und Tischen, freundlichen Farben und einer zeitgemäßen technischen Ausstattung sind ein großes Plus für Dozenten und Teilnehmer. Auch die Möglichkeit während einer Pause mal ein wenig an die frische Luft zu gehen oder einen kleinen Spaziergang zu machen, halten die Motivation aufrecht. Wer lernt, möchte auch gut essen. Ein gesundes und reichhaltiges Frühstück, ein leichtes Mittagessen, das nicht zu schwer im Magen liegt und ein leckeres Abendessen sind nicht zu verachten. Auch die Möglichkeiten, sich während des Tages Getränke oder auch einen kleinen Snack zu genehmigen, sorgen für gute Laune.
Wer im Vorfeld einer mehrtägigen Weiterbildung seine Koffer packt sollte, ähnlich wie vor einem Urlaub, eine Packliste erstellen. Denn es ist sehr ärgerlich, wenn man wichtige Unterlagen, ein Ladegerät oder sogar den Laptop vergisst. Wer sich nicht ganz sicher ist, welcher Dresscode bei der Weiterbildung herrscht, sollte sowohl Businesskleidung als auch als auch legere Kleidung einpacken. am