Ob am Lenkrad eines Pkw, während einer bewegten Pause mit sportlichen Übungen oder zu flotten Rhythmen aus dem Lautsprecher: Die Besucher der sen'FIT bekommen am Samstag, 11. November, viele Tipps für die Mobilität im Alltag. Dabei rückt die Messe, zu der das SCHWÄBISCHE TAGBLATT in das Sparkassen Carré einlädt, die Gesundheit und Sicherheit in den Fokus.
Von 10 bis 17 Uhr zeigen Orthopädiefachbetriebe sowie Gesundheits- und Pflegedienste ihre aktuellen Angebote. Der Tübinger DRK Kreisverband erklärt den Besuchern, wie ein Hausnotruf funktioniert und macht Appetit auf seinen Menüservice. Auch das Landratsamt sowie der Kreis- und Stadtseniorenrat stehen den Messebesuchern als Ansprechpartner zur Verfügung. „Das vielseitige Rahmen- und Mitmach-Programm setzt auch auf der neunten sen’FIT wieder informative und unterhaltsame Akzente“, betont Inken Scheel vom TAGBLATT-Messeservice.
Winfried Hermann, Verkehrsminister von Baden-Württemberg
Sieben Vorträge klären beispielsweise über eine faire und verbraucherfreundliche häusliche Betreuung mit osteuropäischen Arbeitskräften sowie moderne Hörgeräte auf, stellen eine Methode der Schmerzbehandlung mit Schallwellen vor und beantworten Fragen zum Erbrecht.
Die Volkshochschule Tübingen macht mit einer halbstündigen Einlage auf der Bühne viel Lust auf einen Tanzkurs für Menschen ab 50. Und Anna Debler, die sich bei der Stadt Tübingen um die Gesundheitsförderung für ältere Menschen kümmert, lädt das Publikum zu einer bewegten Pause mit ein paar sportlichen Übungen ein.
Am Stand des baden-württembergischen Verkehrsministeriums können ältere Autofahrer ihre Fitness hinter dem Lenkrad testen. Dabei erfahren sie, wie es um ihre Reaktionsfähigkeit sowie ihr Hör- und Sehvermögen steht. Für junge Messebesucher gibt es dort einen Simulationsanzug, der die körperlichen Einschränkungen des Alters sinnlich wahrnehmbar macht.
Der Messeauftritt des Ministeriums ist Teil der landesweiten Kampagne „Team Vision Zero“. Sie zielt auf die Vermeidung von Unfällen mit Verletzungen und tödlichen Folgen. Mit zunehmendem Alter können Sehen, Hören, Sensorik, Motorik und kognitive Fähigkeiten schlechter werden, was sich beim Autofahren negativ auswirken kann. Um die eigenen Fähigkeiten im Straßenverkehr besser einschätzen zu können, empfiehlt das Verkehrsministerium deshalb Senioren die Teilnahme an Verkehrsfitness-Checks.
In Baden-Württemberg stirbt im Schnitt jeden Tag eine Person bei einem Verkehrsunfall. Dabei war 2022 mehr als ein Drittel aller Verkehrstoten mindestens 65 Jahre und älter. Gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil sind Senioren zwar keine besonders auffällige Gruppe in der Unfallstatistik. Allerdings sind ältere Autofahrer ab 75 bei Unfällen häufig die Hauptverursacher. Zudem tragen sie öfter schwerwiegendere Folgen davon, wenn sie in Verkehrsunfälle verwickelt werden.
Winfried Hermann setzt bei dem Thema auf Eigenverantwortung und Einsicht der Senioren: „Eine kritische Prüfung der eigenen Fähigkeiten ist unerlässlich für sicheres Fahren“, stellt der baden-württembergische Verkehrsminister fest. „Genauso wichtig ist es, die Fitness zu erhalten beziehungsweise zu trainieren.“
Der Eintritt in die sen'FIT ist frei. Weitere Infos gibt es unter messe.tagblatt.de/senfit.
Kalender zu gewinnen
TAGBLATT-Umfrage zur Bedeutung von Senioren
Warum sind Senioren eine Bereicherung für unsere Gesellschaft? Wie kann der Personalmangel in der Pflege bekämpft werden? Welche Angebote interessieren Sie auf der sen'FIT am meisten? Auf der sen'FIT ist die Meinung der Messebesucher zu diesen Themen gefragt. Am TAGBLATT-Infostand liegen Flyer mit diesen drei Fragen aus.
Die Messebesucher können unter mehreren vorgegeben Vorschlägen auswählen und die für sie passenden Antworten ankreuzen. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, in Stichworten oder mit kurzen Sätzen eigene Antworten zu formulieren. Unter den Teilnehmern der Umfrage werden Kalender für das Jahr 2024 verlost.
