Musik aus dem Leben oder das Lieblingsgedicht, das ins Herz geht die Wünsche für die eigene Bestattung können neben Bestattungsart und Ort auch ganz konkret auf die Trauerfeier eingehen.„Die eigene Trauerfeier zu gestalten, kann ein einzigartiges Erlebnis für die Hinterbleibenden schaffen“, sagt Markus Höhn, Trauerbegleiter und Inhaber vom Tübinger Bestattungsdienst Rilling & Partner. Wie tief ein Vorsorgegespräch auf die Details von Bestattung und Trauerfeier eingeht, bestimmen die Vorsorgenden selbst. Bei den vielen kleinen und großen Entscheidungen geht es vor allem um die eigenen Vorlieben: die Lieblingsmusik, den Glauben und besondere Orte. Konkret geht es um den Bestattungsort als letzten Ruheplatz. „Der Beratungsbedarf ist durch die wachsenden Möglichkeiten gestiegen“, weiß Laura Höhn, die Rilling & Partner als Bestattermeisterin mit ihrem Vater und Nadia Oberste-Lehn leitet.
Für die Angehörigen ist die letzte Ruhestätte ein zentraler Bezugspunkt: Brauchen sie einen Erinnerungsort? Gibt es Menschen, die das Grab besuchen und pflegen wollen? Oder möchte man niemandem zur Last fallen und bevorzugt eine gärtnerisch gepflegte Gemeinschaftsanlage oder einen Wald, die zum Verweilen im Grünen einladen?
Die Trauerfeier bildet - nach einer möglichen Aufbahrung - den Raum für den letzten Abschied. Sie soll zum Leben der verstorbenen Person passen. Dabei kommt es auf die Details an: Pfarrer oder Redner, eine schlichte Dekoration oder prächtiger Blumenschmuck, ein Musiker oder eine Band live vor Ort oder Musik von CD. Der letzte Abschied kann exklusiv für den engsten Familienkreis oder groß und bunt mit allen Bekannten und Freunden sein - denn liebe Menschen machen das gemeinsame Leben wertvoll. Nach der Trauerfeier kann ein Gedenkkaffee Erinnerungen aufleben lassen und ganz neue Einblicke ins Leben des geliebten Menschen geben. Die Trauernden rücken im gemeinsamen Erinnern zusammen und stärken sich seelisch für den kommenden, individuellen Trauerweg.
Bei der Bestattungsvorsorge geht es auch um die finanziellen Möglichkeiten: Welche Wünsche sind realisierbar? Der Bestatter des Vertrauens erstellt eine transparente Kalkulation und ein Angebot, listet die konkreten Leistungen und Kosten auf. Anschließend können die Möglichkeiten zur finanziellen Vorsorge besprochen werden etwa mit Treuhandkonto oder Sterbegeldversicherung. Beide Anlagemöglichkeiten sind auch im Pflegefall gesichert, damit die eigenen Wünsche am Ende des Lebens auch realisiert werden können. „Nach dem persönlichen Gespräch sind Vorsorgende häufig überrascht, wie lebendig und heiter das Gespräch sein kann“, berichtet Nadia Oberste-Lehn. „Und erleichtert sind viele, dass sie Antworten für ihre Vorsorge gefunden haben.“
Technik als Lebenshilfe
Im Vortragsraum werden interessante Themen präsentiert, die moderne Technik vorstellen und Perspektiven der Lebensqualität aufzeigen:
11 bis 11.20 Uhr So funktioniert faire und verbraucherfreundliche 24-Stunden-Pflege Mecasa GmbH
12 bis 12.20 Uhr Hörsysteme - technologische Wunderwerke für mehr Lebensqualität Optik & Akustik Maisch
13 bis 13.20 Uhr Menschen in Würde begleiten - das Leben im Hospiz Gisela Schneider Direktorin Difäm e.V.
13.40 bis 14 Uhr Erfüllt leben - Was meint das? Wie gelingt es? Thomas Böhmer Life Coaching
14.20 bis 14.40 Uhr Ein Koffer voller Erinnerungen: Was du hinterlässt, sind mehr als nur Dinge Adina und Arne Kocher Schwarzwald Anker
Bewegte Pause
Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm lädt die Messebesucher zum Mitmachen und Mitdiskutieren ein:
11.30 bis 12 Uhr Sicher fit unterwegs im Rollatorparcours Kreisverkehrswacht Erich Klett
12.30 bis 13 Uhr Tanzen 50plus Volkshochschule Tübingen
14 bis 14.15 Uhr Bewegte Pause Gesundheitsförderung der Stadt Tübingen
15 bis 16 Uhr TAGBLATT-Podium Aktiv und attraktiv: Positive Altersbilder