Zwei Jahre hat der Musikverein „Harmonia" Allmendingen seine reihum beliebte Sichelhenke coronabedingt nicht bieten können - ein kleines Trostpflaster war einzig die „Sichelhenke to go" mit schachtfrischen Genüssen beim Musikerheim.
Nun ist es endlich soweit! Am Sonntag, 9. Oktober, ab 10.30 Uhr steigt der heimelige Festreigen in dem urig und herbstlich dekorierten Feststadl im Allmendinger Teilort Hausen. Das gesellige Fest sollte man sich keinesfalls entgehen lassen.
Weil der Festschuppen erfahrungsgemäß schnell gefüllt ist, heißt es, sich sputen, um in der Mittagszeit einen Sitzplatz zu ergattern. Am besten man kommt zum Frühschoppen und bleibt bis zum Abend - dann ist der Sitzplatz auf alle Fälle gesichert. Herzhafte und süße Genüsse, dazu schwungvolle Blasmusik und Gemütlichkeit pur in Wohlfühlatmosphäre erwartet die Besucher. „Und natürlich bei mollig warmen Temperaturen. Bei uns muss keiner frieren", wirbt Musikerchef Joachim Keller angesichts der aktuell ungemütlichen Temperaturen draußen. Und was erwartet die Festgänger bei der diesjährigen Sichelhenke?
Riesige Portionen
Natürlich werden wieder riesige Portionen auf prall gefüllten Tellern mit Kesselfleisch, Blut- und Leberwürsten, einem Berg gedämpftem Sauerkraut und Bauernbrot im Großformat serviert. Obligatorisch gibt es auch das hochprozentige Verdauungsschnäpsle, ebenso dürfen sich die Besucher auf Speisen wie Steaks, Grillwürste, Pommes und andere Leckereien freuen. Zum Kaffeeplausch lockt wieder das fulminante Kuchenbüffet der Musikerfrauen. Schwungvolle Blasmusik liefert zum Frühschoppen und Mittagstisch die Veteranenkapelle der Gastgeber. Die Musikerinnen und Musiker geben sich so gar nicht als Veteranen, vielmehr sind sie als regelrechte Stimmungskanonen bekannt. Den Nachmittag über begeistern die Jugendgemeinschaftskapelle und das Vororchester des MV Allmendingen und des Bergemer Musikvereins mit viel Spielfreude.
Zur Vesperzeit ab 17 Uhr will die „Kleine Besetzung" des Musikvereins das Gute-Laune-Barometer gewaltig in die Höhe treiben. Mit dabei ist Markus Osmakowski, der neue Dirigent des aktiven Blasorchester - der aber nicht den Taktstock schwingt, sondern am Schlagzeug sitzt.
Tipp: Wer möchte, kann die Speisen auch mitnehmen, sofern er ein Behältnis mitbringt. Renate Emmenlauer