Sonderveröffentlichung

Sicher durch den Winter Machen Sie Ihr Auto jetzt winterfit!

Glätte, Schneefall, Dunkelheit – ein regelrechter Stresstest für viele Autofahrer. Was hilft?

Auch wenn diese junge Dame bem Reifenwechsel selbst Hand anlegt, ist ein umfassender Wintercheck in der Fachwerkstatt die sicherste Lösung, um gut über den Winter zu kommen. Foto: Emmenlauer

31.10.2019

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Rutschige, nasse Straßen, Nebel, es früh dunkel und spät hell – der Herbst macht sich mit jedem Tag mehr bemerkbar. Eine besondere Herausforderung für Fahrer und Auto. Es ist jetzt höchste Zeit, sein Auto fit zu machen.

Mit dem rechtzeitigen Aufziehen von Winterreifen ist es aber nicht getan. Vielmehr müssen die Fahrer das ganze Fahrzeug fit für den Winter machen. Dazu gehört auch das Prüfen Scheinwerfern, Batterie und Scheibenwischer. Ausreichend Frostschutz in die Scheibenwaschanlage als auch die Kühlflüssigkeit mit Frostschutz versehen. In unseren Breitengrad reicht ein Frostschutzmittel, das der Kälte bis minus 25 Grad trotzt.

Scheibenwischer prüfen: Weisen die Wischerblätter schon kleine Risse auf, sollten sie ausgetauscht werden. So verhindert man, dass die Scheiben beim Wischen verschmiert werden.

Lichter prüfen: Lassen Sie sämtliche Leuchten in der Werkstatt überprüfen. Auch sollten Sie darauf achten, die Scheinwerfer sauber zu halten. Schon nach einer halben Stunde Fahrt auf verunreinigten Straßen verlieren Scheinwerfer bis zu 60 Prozent ihrer Leuchtkraft. Vor allem im Winter gilt: Sehen und gesehen werden.

Motoröl nachfüllen: Bei extremer Kälte sollte man von Sommer- auf Winteröl umsteigen, damit der Motor auch bei eisigen Temperaturen nicht zu stottern beginnt.

Autobatterie checken: Ist die Batterie schon mehr als fünf Jahre alt, sollte ihre Leistungsfähigkeit in einer Werkstatt überprüft werden. Dann werden Sie nicht böse überrascht, wenn Ihr Auto nach dem ersten Frost nicht mehr anspringt. Defekte oder entladene Batterien sind im Winter die häufigste Pannenursache.

Türdichtungen schützen: Damit Türen nicht zufrieren, sollten Sie die Dichtungen mit einem Fettstift, Glyzerin, Silikon, Talkum oder Hirschtalg behandeln. Außerdem verlängert dies die Lebensdauer der Türdichtungen.

Immer griffbereit ins Auto legen: Eiskratzer, Handfeger, Anti-Beschlagtuch, Türschlossenteiser, Warnweste, Schneeketten, Taschenlampe und Starthilfekabel.

Schäden ausbessern: Salz und andere Auftaumittel auf den Straßen setzen dem Auto ordentlich zu. Lassen Sie am besten den Unterbodenschutz in der Werkstatt checken. Auch Lackschäden sollten ausgebessert werden. Fängt der Rost an zu nagen, kann es teuer werden. Um den Lack zu schützen empfielt sich auch eine Abdeckhaube für Ihr Auto, falls Sie nicht über eine Garage verfügen.

Fahrstil anpassen

Im Winter zwingen Schnee und Eisglätte zu einem veränderten Fahrstil. Langsamer, defensiv und mit reichlich Sicherheitsabstand fahren – ist die Devise. Fahren Sie nur so schnell, wie die Witterung es zulässt. Der Bremsweg bei nasser, verschneiter oder vereister Fahrbahn ist deutlich länger als bei trockener Fahrbahn. Deshalb: Sicherheitsabstand besonders groß einhalten!

Runter vom Gas: Insbesondere bei Brücken, Tunnelausfahrten, Wäldern und Freiflächen! Nebel, Regen und Schneefall beeinträchtigen die Sicht im Winter deutlich. Unser Tipp: Fahren Sie langsam und halten Sie genügend Abstand. Renate Emmenlauer