Rangendingen im Zollernalbkreis: Eine Gemeinde mit guter Infrastruktur und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten
Sonderveröffentlichung

So lebt es sich in Rangendingen Rangendingen im Zollernalbkreis: Eine Gemeinde mit guter Infrastruktur und vielfältigen Freizeitmöglichkeiten

Anno 795 erwähnt als „Rangodinga“

Der Maibühl, 467 Meter über dem Meer, ist einer der markantesten Punkte der Landschaft um Rangendingen – und ein beliebtes Ziel für Wanderer.

20.02.2022

Was hat Rangendingen eigentlich nicht? Richtig: Schulden. Schon seit vielen Jahren wird die Gemeinde dafür beneidet, immer solide Finanzen zu haben und deshalb regelmäßig in Zukunftsprojekte investieren zu können. Was Rangendingen außerdem nicht hat? Einen Bürgermeister von auswärts. Seit Generationen sind – was weit und breit ein Unikum ist – einheimische Männer am Ruder, von Joachim Schäfer über Otto Wannenmacher und Johann Widmaier bis hin zum vor Jahresfrist als Bürgermeister vereidigten Manfred Haug.

Das zeigt: Ein bisschen speziell sind sie schon, die Starzeltal-Bewohner in Rangendingen samt Bietenhausen und Höfendorf. Aber sie haben es auf ihre Art geschafft, von allem, was wichtig ist, ganz schön viel zu haben: zum Beispiel eine herausragend gute Infrastruktur mit allem, was eine 5300-Einwohner-Gemeinde braucht: die Schule vor Ort (zusammen mit Hirrlingen gar eine der in der Region seltenen Gemeinschaftsschulen mit überörtlicher Anziehungskraft), zu den drei etablierten Kindergärten in den drei Ortsteilen neuerdings noch einen herrlich gelegenen Naturkindergarten, Kirchen beider Konfessionen im Dorf (und wie stattlich!), ein Mehrgenerationenhaus, eine Fülle an industriellen Arbeitsplätzen mit Tubex, Trigema und Erbe als Flaggschiffen, eine herausragende Fülle an leistungsfähigen Handwerksbetrieben als weitere Rangendinger Spezialität, vielerlei Einkaufs- und sogar noch ein paar verbliebene Einkehrmöglichkeiten. Keine Frage: Rangendingen prosperiert.

Was Rangendingen ebenfalls in ausgeprägtem Maße hat, ist bürgerschaftlicher Gemeinsinn, der sich insbesondere in einer Vielfalt von Aktivitäten in mehr als zwei Dutzend Vereinen äußert. Auf diesem Gebiet hat die Pandemie wie allerorten schmerzliche Wunden geschlagen. Die Rangendinger, Bietenhausener und Höfendorfer brennen freilich darauf, sich in diesem Frühling und Sommer wieder zu Dorffesten, Vereinshocketen, Konzerten und sportlichen Ereignissen treffen zu dürfen.

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Wenn Rangendingen die Türen öffnet, dann strömt das gesellige Volk – wie hier im vergangenen Herbst bei einigen neuen oder sanierten Einrichtungen der Gemeinde. Archivfotos
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Für die weit über eine Million Euro teure Sanierung der Klosterkirche soll bald ein Förderverein gegründet werden.
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Ein Ort für Kinder: Während der Ferienspielwoche in „Rangdengcity“ haben die Jungen und Mädchen jede Menge Spaß.
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Auch für Bundespolitikerinnen interessant: wie bei Tubex, dem größten Rangendinger Betrieb, produziert wird.

Punkten kann die Starzelgemeinde auch mit ihrer Lage in einer herrlichen Landschaft. Der Stausee ist eine sommerliche Attraktion für Erfrischungssuchende aus der ganzen Umgebung (bisweilen freilich so enorm nachgefragt, dass die Anwohner hörbar stöhnen). Die Wanderwege rund um die Gemeinde sind ein wahrer Genuss: Die Rundwege Weiler Berg, Starzeltal, Hochburg und Wolfental sind auf der Gemeinde-Homepage www.rangendingen.de im Detail abrufbar. Ein Markenzeichen sind auch die von den Obstund Gartenbauvereinen emsig gepflegten Streuobstwiesen. Hardy Kromer

Anno 795 erwähnt als „Rangodinga“

1127 Jahre alt ist Rangendingen mindestens. Der Flecken wurde schon im Jahr 795 urkundlich erwähnt. Und zwar auf einer Schenkungsurkunde, verfasst von einem Priester Audacar, der zu seinem Seelenheil der Peterskirche zu „Rangodinga“ alles schenkte, was er dort besaß.