Mariä Himmelfahrt ist am 15. August ein Feiertag, und zwar in Bayern, in Gemeinden mit überwiegend katholischer Bevölkerung und im Saarland. In anderen Bundesländern ist es ein normaler Werktag.

Bräuche und Traditionen
Schon seit dem 6. Jahrhundert ist der Glaube an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel nachgewiesen und wurde 1950 durch Papst Pius XII. für die römisch-katholische Kirche zum Dogma erhoben. Für die römisch-katholische Kirche ist dieser Tag ein Hochfest, das die Aufnahme Marias mit Leib und Seele in den Himmel mit verschiedenen Bräuchen feiert.
- Kräuterweihe: Frauen binden Kräuter zu Sträußen, die geweiht und getrocknet werden.
- Geschenke für Kinder: Es ist üblich, Kindern die ersten reifen Nüsse der Saison zu schenken, die als „Mariennüsse“ bezeichnet werden.
- Marienprozessionen: In vielen Orten finden Prozessionen statt, insbesondere während der sogenannten „Frauendreißiger“, die am 12. September mit dem Fest Mariä Namen abgeschlossen werden. ab