Gerhausen: Erfahrene Festwirte sorgen für Qualität
Sonderveröffentlichung

Spätzlesfest in Gerhausen Gerhausen: Erfahrene Festwirte sorgen für Qualität

Über 100 Helfer aus den vier großen Vereinen kümmern sich darum das alles reibungslos abläuft und sich die Gäste wohl fühlen

Schönes Wetter und viele Gäste gab es beim Spätzlesfest 2022. Foto: Joachim Striebel

28.07.2023

Der Ansturm auf die Spätzles-Ausgabe im vergangenen Jahr war nach zwei gestrichenen Festen wegen der Corona-Pandemie enorm: „Da sind wir regelrecht überrannt worden“, berichtet Andreas Kmoch. „Da waren wir an der Kapazitätsgrenze.“ Das Schöne sei jedoch, dass trotzdem alles gut weiterlaufe: Die Helfer verlieren nicht die Nerven und die Gäste akzeptieren es, wenn sie auch mal länger auf ihre bestellten Spätzle warten müssen. 

Über 100 Helfer der Narrenzunft Feuerteufel, der Feuerwehr, des TV Gerhausen und des Skiclubs bereiten das Spätzlesfest mit enormem persönlichem Einsatz vor. Die meisten sind schon lange dabei, sind eingespielt und wissen, was sie zu tun haben. Die ersten Planungen begannen schon vor Monaten. Viele Helfer starten schon am Donnerstagabend, um Materialien aufs Festgelände zu bringen und die Küchengeräte und Maschinen startklar zu machen. Der eigentliche Aufbau von Bühne, Zelt, Küche und bis zu 160 Biertisch-Garnituren startet am Freitagmittag. „Dank der eingespielten Teams geht das alles recht schnell“, berichtet Kmoch. Viel Arbeit steht auch noch bei der Fest-Nachbereitung am Montag an – alles soll hinterher im Schulhof und genutzten Räumen wieder wie vorher aussehen. 

Ein enormes Arbeitspensum liefert Chefkoch Wolfgang Schediwy von den Gerhauser Feuerteufeln ab: Die Woche über bereitet er schon die passenden Saucen zu und kann bei seinem Arbeitgeber die passenden Gerätschaften ausleihen. Während der Festtage können dann alle beobachten, wie frisch alle Speisen zubereitet werden: „Das ist bei uns wie in einer gläsernen Küche - die Besucher können alle Arbeitsschritte der Spätzles-Produktion anschauen“, sagt Kmoch. Dies und das Nutzen regionaler Produkte sind wohl auch ein Grund dafür, dass das Fest so weit über Blaubeuren hinaus bekannt geworden ist.

Antrieb: Freude der Gäste

Für Kmoch liegt der Antrieb, sich so viel Arbeit ehrenamtlich aufzuladen, vor allem darin, den Besuchern eine Freude zu machen: „Das in den Gesichtern der Leute zu sehen, freut mich.“ Und dann kommen ja auch alte Bekannte aufs Fest und das gemeinsame Arbeiten macht Spaß, das Zusammensitzen, sich gegenseitig zu unterhalten. Vor allem hofft Kmoch jetzt noch auf gutes Wetter: „Maximal 26 Grad, das wäre optimal.“