Wir fahren wieder hinaus in die Welt
Sonderveröffentlichung

Start in den Urlaub Wir fahren wieder hinaus in die Welt

Wer gerne reist, hatte es in den vergangenen zwei Jahren wirklich schwer. Doch in diesem Jahr werden die Koffer endlich wieder gepackt. 

FOTO: AFRICA STUDIO/SHUTTERSTOCK.COM

08.05.2022

Da liegt man gemütlich eingekuschelt unter der Bettdecke, am Horizont geht gerade ein wenig die Sonne auf und dann - dann reißt ein fieses Weckerklingeln einen aus dem Schlaf. Doch heute macht das gar nichts! Denn es geht nicht ins Büro, sondern in den Urlaub. Noch schnell einen Kaffee trinken, das Flughafentaxi wartet schon. Nach zwei Jahren Pandemie und viel Zeit in den heimischen vier Wänden geht es in diesem Jahr endlich wieder raus in die Welt. Zwar immer noch mit der Maske und dem Impfpass im Gepäck, aber das trübt die Reisefreude nicht im Geringsten.

der seine ganz eigenen Vorlieben. Die einen können sich nichts Schöneres vorstellen, als zwei Wochen am Strand zu liegen, die anderen bevorzugen Aktivurlaub mit Wandern, Radfahren oder verrückten Extremsportarten. Wieder andere sind mit Wohnmobil oder Zelt und unterwegs und die nächsten packen ihren Rucksack und erkunden fremde Ko nte. Doch warum reisen Menschen eigentlich? Warum zieht es sie hinaus in die ferne Welt und manchmal auchin Länder, in denen es gar nicht so ungefährlich ist? Der Drang des Menschen zu reisen, um andere Teile der Welt zu sehen, setzte mit der Industrialisierung ein.


Fahre in die Welt hinaus. Sie ist fantastischer als jeder Traum.

Ray Bradbury (1920-2012), amerikanischer Schriftsteller und Drehbuchautor


Raus aus den Städten und zurück in die Natur

Dafir gibt zwei Gründe: Zum einen fehlte dem einfachen Volk vor der Industrialisierung und des damit verbundenen Wohlstandswachstums schlicht und einfach das Geld für eine Reise. So etwas konnten sich zuvor nur reiche Bürger leisten. Und zum anderen entstand eine Sehnsucht nach dem Natürlichen. „Man wollte damals, um 1800, etwas Natürliches, Authentisches sehen, was man in den urbanen Zentren verloren glaubte: Den unverdorbenen Alpenbewohner, den Eselskarren, das Fischerdorf“, fasst der Historiker Hasso Spode die Reiseliebe der Menschen in einem Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung zusammen. Übrigens waren es die Briten, die mit dem Reisen begannen denn bei ihnen begann auch die Industrialisierung. Die Menschen wollten raus aus den wachsenden Städten mitihren hohen Häusern und qualmenden Fabriken und zurück in die Natur. Daran hat sich bis heute gar nicht so viel geändert. Die meisten fahren immer noch dorthin, wo es mehr Natur gibt oder - wie im Fall von reinen Städtereisen zumindest anders aussieht als Zuhause. Freilich gibt es auch andere Gründe zu reisen. Zum Beispiel sprachliche und kulturelle Bildung.

Palmen, Strand und eine Hängematte, das ist für manche der Urlaubshimmel auf Erden ... Foto: kud/ai/Shutterstock
... Während die anderen gerne aktiv beim Wandern, Biken oder Surfen sind. Foto: MaridavSshutterstock.com

Franzosen reisen anders als Briten

Wie jemand seinen Urlaub gestaltet, unterscheidet sich übrigens nicht nur von Mensch zu Mensch, sondern auch von Volk zu Volk, hat Hasso Spode bei seiner Arbeit festgestellt. Zum Beispiel reisen die Franzosen eherim eigenen Land, anstatt in Ausland zu fahren. Briten hingegen sind sehr reisefreudigman trifft sie quasi überall auf der Welt. Ähnlich wie die Deutschen.


48 Millionen Deutsche fahren pro hr mindestens fünf Tage in Urlaub.

Quelle: Statista


Gute Planung vor Chaos

Bevor man sich in den Urlaub begibt, steht natürlich einiges an Planung auf dem Programm. Los geht es natürlich mit der Auswahl des Reiseziels, des Transportmittels und der Planung von Aktivitäten. Auch ans Geld sollte man immer denken. Zum einen kann es hilfreich sein, ein Budget für vor Ort festzulegen und zum anderen sollte man vor der Reise ob die Kreditkarten im Ausland anerkannt werden und sich informieren, was passiert, sollte man die Kredit oder Girokarte verlieren oder sogar beklaut werden. Das spart im Fall des Falles Zeit und Nerven.


Soviel ist sicher: Reisen tut immer gut.

Voltaire (1694-1778), französischer Philosophund Schriftsteller


Bloß nicht allerletzter Sekunde

Packen sollte man nach Möglichkeit nicht auf den letzten Drücker. Wäre ja ärgerlich, wenn man an den Strand will und ohne Badehose dasteht. Zudem sollte man immer eine kleine Reiseapotheke dabeihaben. Dort hinein gehören neben persönlichen Medikamenten auch Mittel gegen Magen-Darm-Beschwerden, eine Creme gegen Sonnenbrand, Desinfektionsmittel für Wunden, Pflaster, Verbandszeug oder auch eine Pinzette. Vergessen sollte man auch nicht Kamera und sämtliche Ladegeräte. Ohne vollen Akku ist genauso unerfreulich wie ohne Badehose. Ist endlich alles gepackt, der Wecker gestellt, kann das Urlaubsfeeling endlich kommen.

Keine Chance für Einbrecher

Durch die Pandemie ist die Zahl der Wohnungseinbrüche stark zurückgegangen – denn die Menschen war viel mehr Zuhause als sonst. Die Polizeiliche Kriminalstatistik zeigt, dass Einbrüche in Wohnungen und Häuser im letzten Jahr erneut stark zurückgegangen sind. 

2021 wurden 54 236 Wohnungseinbrüche erfasst. Das sind fast 28 Prozent weniger Wohnungseinbrüche als im Vorjahr. Und das, obwohl die Einbruchszahl von 2020 schon einen historischen Tiefpunkt markierte. 

In diesem Jahr wird wieder mehr gereist. Damit in der Abwesenheit keine Langfinger zuschlagen, hilft die Investition in mechanische und elektronische Sicherheitstechnik. 

Ob in der Bauplanung oder für die Nachrüstung – effektiver Einbruchschutz benötigt Fachwissen und Erfahrung. Der Einbau von Sicherheitstechnik muss immer durch Fachleute erfolgen. 

Die Initiative für aktiven Einbruchschutz informiert dazu auf der Internetseite www.nicht-bei-mir.de . Dort finden Interessierte auf einer interaktiven Karte qualifizierte Sicherheitsunternehmen und Spezialisten in der Region, die sie rund um den Einbruchschutz beraten. Die KfW-Bank fördert den Einbau solcher Maßnahmen.