„Codenames Duett“
Die Variante des beliebten „Spiel des Jahres“ von 2016 macht das Wort-Assoziationsspiel mit Agenten-Thema nun kooperativ. Ziel ist es, den Mitspieler auf bestimmte ausliegende Begriffe nur mit einem Wort und einer Zahl hinzuweisen. Im Gegensatz zum Original gibt es nun quasi keine Wartezeit mehr, bis man wieder dran ist. Eigentlich für zwei Spieler konzipiert, aber es ist auch in zwei kleinen Teams spielbar.
„Das perfekte Wort“
In nur einer Minute ein Wort bilden, wenn nur der Anfangsbuchstabe und die maximale Länge vorgegeben ist? Eigentlich kein Problem. Aber um richtig Punkte abzusahnen, gilt es noch, möglichst Umlaute oder bestimmte Konsonanten als Erster einzubauen, die maximale Länge genau auszureizen und am besten noch die auf dem mitgelieferten Block aufgedruckten Buchstaben zu nutzen. Zudem sind bei jedem neuen Spiel die Vokale unterschiedlich viel wert. Nicht nur für Scrabble-Fans einen Blick wert.
„Fantastische Reiche“
Durch geschicktes Kombinieren von jeweils sieben Karten bauen alle ihr Königreich, das die meisten Punkte bringt. Bestimmte Schlüsselwörter ergänzen sich, blockieren andere Karten oder geben sogar Minuspunkte. Der Grundmechanismus ist simpel, die Suche nach der optimalen Hand durchaus komplex. Optisch besticht das Spiel mit seinem Fantasy-Thema. Eine hilfreiche App nimmt einem das Punktezählen ab.
„Frantic“
Wer sich nicht auch mal gerne ärgert, ist hier falsch. Frantic ist Uno auf Speed. Reihum werden Karten ausgespielt, Farbe auf Farbe, Zahl auf Zahl. Mal müssen Karten genommen oder getauscht werden, Attacken können gekontert werden. Klingt gewöhnlich, zufällig gezogene Ereigniskarten sorgen aber für das unberechenbare Element. Mit Erweiterungen wird der Wahnsinn immer weiter getrieben.
„Ganz schön clever“
Ein klassischer Vertreter des sogenannten Roll&Write- Genres. Es wird also erst gewürfelt, in diesem Fall mit fünf unterschiedlich farbigen und einem weißen Würfel, und dann auf einem Block das Bestmögliche eingetragen. Dabei gibt es für jede Würfelfarbe einen Bereich, der nach eigenen Regeln funktioniert, und der weiße Würfel kann als Joker genutzt werden.
Am Ende einer Runde werden drei nicht genutzte Würfel für die anderen zum Eintragen auf einem Silbertablett serviert. Die höchste Gesamtpunktzahl führt am Ende zum Sieg. Das Spiel ist so beliebt, dass es bereits weitere Blöcke mit Varianten gibt. Zu empfehlen ist auch die App, bei der solo der Highscore gejagt wird.
„Gold“
Allein schon die sehr kleine Metall-Box ist perfekt zum Mitnehmen geeignet. Passt sie doch tatsächlich mühelos in jede Hosen-, nein, sogar Hemdtasche. Das Spiel des bekannten Autors Reiner Knizia erinnert an Memory, wandelt den Klassiker aber unterhaltsam ab.
Thematisch in der Goldgräberzeit angesiedelt, gilt es, die meisten Goldmünzen zu sammeln. Diese bekommt man nur, wenn gleichzeitig ein eigener Goldgräber aufgedeckt wird, der mindestens die Wertigkeit hat wie die Münze. Aber Achtung: Irgendwo ist auch Dynamit versteckt! Ein flottes Spiel mit durchaus hohem Glücks- und nicht zu unterschätzendem Ärgerfaktor.
„Remember our Trip“
Vergleichsweise viel Material findet sich in der kompakten Schachtel, so dass das Spiel im etwas größeren Gepäck auch urlaubstauglich ist. Thematisch geht es nach Asien – in Tokio und Singapur wird versucht, einzelne Plättchen auf einem eigenen Tableau zu zusammenhängenden Flächen zusammenzulegen. Erinnerungskarten geben vor, wie die Teile platziert werden können. Die Spielenden puzzeln dabei nicht solitär vor sich hin: Fertige Bauwerke werden auf einem gemeinsamen Stadtplan gewertet. Auch wenn das Thema der Erinnerungen an einen Urlaub etwas aufgesetzt wirkt und die Anleitung nicht sofort alle Fragen beantwortet, ergeben sich durch die hohe Interaktion immer wieder neue Anreize.
„Spicy“
Wer kennt nicht das klassische Kneipen-Würfelspiel „Mäxchen“ oder „Meiern“, wo ein Gebot des vorherigen Spielers immer überboten oder gelogen werden muss? „Spicy“ transformiert dieses Prinzip in ein scharfes Bluff- Karten-Spiel. In den drei Gewürzrichtungen (Farben) Chili, Wasabi und Pfeffer müssen Karten mit den Werten eins bis zehn aufsteigend verdeckt abgelegt werden. Dabei darf kräftig gelogen werden.
Der Clou: Wird eine Aussage angezweifelt, muss der Zweifelnde auch sagen, was falsch ist: Gewürz oder Zahl. Da können am Tisch schnell die Emotionen hochkochen. Die mit Gold-Folie beschichteten Karten in Tiger-Optik sind ein echter Hingucker. Benjamin Siebert & Florian Lütticke, dpa
In Notfällen bestens gerüstet
Gesundheit: Ob Sonnenbrand oder Verstauchung: Eine Reiseapotheke sollte immer dabei sein.
Eine gut bestückte Reiseapotheke sollte zu jeder Urlaubsplanung gehören. Das rät die Leiterin der Apotheke der Zentralklinik Bad Berka, Dr. Grit Berger. „Zunächst einmal sollte man natürlich an all jene Medikamente denken, die man regelmäßig einnimmt. Zur weiteren Pflichtausstattung gehören auch bei Inlandsreisen Mittel gegen Insektenstiche und Sonnenbrände.“
Die Expertin empfiehlt, immer genügend Sonnencreme mit einem ausreichenden Lichtschutzfaktor dabei zu haben. Etwas gegen Schmerzen und Fieber, Mittel gegen Durchfall, Übelkeit und Erbrechen sowie ein kleines Verbandspäckchen und Heftpflaster gehören ebenfalls in eine Reiseapotheke.
Zudem sei es sinnvoll, seinen Impfpass dabei zu haben, in diesem Jahr besonders. Dabei gehe es nicht nur um den Nachweis der Impfung gegen Covid-19. In dem gelben Heftchen kann man auch nachsehen, welche Impfungen aufgefrischt wurden.
Besonders reiseempfindliche Menschen würden zudem von Reisetabletten profitieren. „Gut zu wissen, welche Medikamente sinnvoll sind, wenn man zu Sonnenallergien neigt, empfindlich auf ungewohntes Essen reagiert oder an Heuschnupfen leidet“, erklärt Dr. Grit Berger.
Auch die richtige Lagerung von Medikamenten sollte bei Antritt der Reise bedacht werden. Medikamente sind oft sehr licht- und auch temperaturempfindlich. Am besten, man bewahrt sie bei Zimmertemperatur bis maximal 25 Grad Celsius auf. Bei empfindlichen Arzneimitteln zur Injektion, wie beispielsweise Insulin, sollte aber die Temperatur von zwei bis acht Grad Celsius genau eingehalten werden. Zur Aufbewahrung während der Reise empfiehlt sich eine Kühltasche mit Kühlakkus. ots