Er versorgt den Elektromotor mit Leistung und liefert die Energie für so manchen zusätzlichen Kilometer: Der Akku bildet das Herzstück jedes E-Bikes. Mit dem richtigen Laden, Lagern sowie einer regelmäßigen Pflege können E-Biker und -Bikerinnen dazu beitragen, die Lebensdauer des Akkus zu verlängern und sicherer vom eingebauten Rückenwind zu profitieren.
Lithium-Ionen-Akkus altern auf natürliche Weise - doch mit dem richtigen Verhalten können E-Biker lange Freude an ihrem Akku haben. Es empfiehlt sich, mit dem Akku sorgsam umzugehen und ihn nicht immer komplett leerzufahren. Für eine lange Akku-Lebensdauer sollte man zudem starke Sonneneinstrahlung vermeiden.
Bei längerer Nichtbenutzung ist es hilfreich, den Akku bei einem Ladestand von 30 bis 60 Prozent zu lagern. Ein vollgeladener oder leerer Zustand bedeutet mehr Stress für den Akku. Wichtig:
E-Bike-Akkus sollten in gut belüfteten Räumen mit Rauchmeldern geladen und aufbewahrt werden, die nicht als Fluchtweg vorgesehen sind.
Für die Reinigung des Akkus ist ein feuchtes Tuch empfehlenswert. Die Steckerpole sollten ab und zu gesäubert und leicht gefettet werden. Bevor E-Biker ihr Rad reinigen, sollten sie den Akku entnehmen und vom Strom trennen. Zum Schutz der elektronischen Komponenten dürfen die Akkus zudem nicht mit einem direkten Wasserstrahl oder gar Hochdruck gesäubert werden, dies sicherheitsrelevante kann Folgen haben. E-Bike-Akkus sind komplexe, fein abgestimmte Systeme mit einem hohen Energiegehalt. Ihre Inhaltsstoffe können grundsätzlich unter bestimmten Bedingungen entflammbar sein.
Deshalb zeichnen sie sich durch eine Reihe von technologischen Sicherheitsmechanismen aus. So sind beispielsweise die E-Bike-Akkus von Bosch mit einem Batterie-Management-System ausgestattet: Es überwacht die Batterie fortwährend, erkennt kritische Betriebszustände und schützt die Zellen vor Überlastung. Erkennt das System ein Problem, schaltet es den Akku automatisch zum Schutz des E-Bikers ab.
Beim Fahrradfachhändler können E-Biker den Zustand des Akkus fachgerecht überprüfen lassen. Übrigens sollten defekte, alte oder verbrauchte Akkus aus Sicherheitsgründen nicht repariert oder aufgefrischt werden. Händler nehmen den alten oder defekten Akku kostenlos zurück und führen ihn dem Recycling zu.
djd