Stauferwald Göppingen: Das Ausflugsziel für die ganze Familie
Sonderveröffentlichung

Stauferspektakel Stauferwald Göppingen: Das Ausflugsziel für die ganze Familie

Das Stauferspektakel verspricht außergewöhnliche Erlebnisse: Quer durch den Mittelaltermarkt können Besucher in eine andere Welt eintauchen und Gauklern, Spielleuten, Handwerkern oder Händlern begegnen. Hier nur einige Beispiele. 

24.05.2022

Recht beliebt ist der „Zuber der Wölfin", weil man im Badhaus einen besonderen und angenehmen Service bietet. Dort umsorgt und unterhält Marita Badegäste und Publikum, sogar Massagen am Zuberrand sind zu sehen. Manch ein allzu Neugieriger geht gut gewässert seines Weges. 

Zudem erfährt das interessierte Publikum allerlei Wissenswertes über das mittelalterliche Badhaus: über Körperkultur der Menschheitsgeschichte, über Tätigkeiten, die der Bader im Mittelalter ausgeführt hat und über Werkzeuge der Bader-Chirurgie und deren Funktion. „Majandras Fusskneterey" sorgt für Wohlbefinden bei malträtierten Füßen. Gegen einen kleinen Obolus kommen die Geplagten in den Genuss eines reinigenden Fußbads mit warmem Wasser und frischer Seife, anschließend werden die Füße mit wohlduftenden Ölen geknetet.

Zum Staunen

„Wir Spielleute sind witzig, mitreißend, rebellisch, aber auch gefühlvoll und immer im Kontakt mit dem Publikum", versprechen „Freyklang". Der „Lange Hans & Freyfrau Kipper von Wipper" laden zu Liedern und Tänzen aus alten Zeiten sowie zum Mitsingen und Mittanzen ein. Für viele ein Muss ist die Feuershow der „Flugträumer". Ein visuelles Spektakel, welches höchste Ansprüche an das Können und die Konzentration der Künstler stellt. Sei es der Tanz mit Feuerfackeln, Feuer-Jonglage oder Feuerkampf jeweils gebunden in virtuosen Choreographien - die Herzen der Zuschauer entflammen sie mit ihrer buchstäblich heißen Show allemal.

Zum Mitmachen

Im Zeitalter von Social Media drucken wie zu Gutenbergs Zeiten? Am Stand ,,Alte Druckkunst e.V.“ darf jeder Gast selbst auf der Presse drucken und sein Ergebnis kostenlos mitnehmen. Darüber hinaus gibt es einen Überblick über die wichtigste Erfindung des letzten Jahrtausends sowie deren Auswirkungen auf unsere Geschichte und Kultur. 

Ein kreatives Familienprojekt bietet ,,Korbmacherin Heike“ an. Während der Nachwuchs flechtet, holt der Papa die einzelnen Flechtfäden und gibt sie Mama, die diese im Wasserbecken einweicht. Das Ziel ist ein kleiner runder Korb.

Zum Genießen

Kleine wie große Fantasiereisende sind bei „Fabelhaft Susanne erzählt" genau richtig. In ihrem Märchenzelt gibt sie Geschichten und Märchen aus aller Welt, Weisheiten und Sagen sowie magische oder in den späteren Abendstunden auch frivole Erzählungen zum Besten.

Aus dem 6. Jahrhundert stammen „Die Giselinger", eine alemannische Familie, die dem interessierten Volk das Färbehandwerk und das Nadelbinden näherbringen.

Handwerkerlager ,,Manufactum Historicum"

Diese Gruppe besteht aus historisch interessierten Handwerkern. Mit ihren vorgeführten Techniken lassen sie die Grenzen der Zeit verschwimmen und geben dem interessierten Besucher die Möglichkeit, etwas zu erfahren und zu begreifen. In ihrer zeitlichen Darstellung sind ,,Manufactum Historicum" im frühen Mittelalter angesiedelt und stellen hierbei Wikinger und Slawen dar. Ihr Handwerkerlager besteht aus: Steinbildhauer Christopher Eger (Krautnix vom Stein). Er zeigt und schildert lebhaft die Bearbeitung von Stein im Verlauf der Jahrtausende und verwendet dabei allerlei nachgebaute Werkzeuge, welche schon fast in Vergessenheit geraten sind. Bronzegießer Kevin Frank zeigt mit Geschick und Wissen, mit welchen Mitteln Bronze geschmolzen und gegossen wird. Hierbei bedient er sich sowohl der selbst hergestellten Sandsteinformen des Steinmetzes, als auch „Verlorener Formen" im Wachsausschmelzverfahren. Feinschmied Christian Glanz bearbeitet die vom Bronzegießer hergestellten Rohgüsse nach und fertigt und vollendet Schmuckrepliken. Der Besucher kann bei fast allen gezeigten Arbeiten selbst Hand anlegen und sein Geschick erproben. Doreen Glanz zeigt die Verarbeitung von Textil in Kammwebetechnik. Sabine Ackermann