Genau 10 Jahre ist es her, dass das Helmholtz-Institut in Ulm (HIU) am Eselsberg gegründet wurde. Seitdem arbeitet ein internationales Team an der Entwicklung innovativer Zellmaterialien für zukünftige Batterien.Das weltweite Geschäft mit Batterien boomt – die Elektromobilität feiert derzeit einen Durchbruch nach dem anderen. Automobilfirmen wie Volkswagen und Tesla erobern riesige Wachstumsmärkte: Produzenten von E-Fahrrädern, Staubsaugern, Rasenmähern, Smartphones und anderer Elektrotechnik wissen den elektrisierenden Zeitgeist ebenfalls für sich zu nutzen.Am HIU wird die Arbeit der Batterieforschenden damit jedoch nicht einfacher. Denn die vielen Alltagsbatterien müssen auch das halten, was sich die Öffentlichkeit von ihnen verspricht: Eine funktionierende Energieversorgung und eine klimafreundliche Elektromobilität. Und dazu müssen Batterien immer mehr leisten. Einer Batterie wurde schon immer viel abverlangt: Sie muss möglichst viel Kapazität aufweisen, leistungsstark sein, klein und leicht, sicher, kostengünstig und vor allem langlebig sein. Mit der Gründung des Helmholtz-Instituts in Ulm kamen zwei wesentliche Aspekte hinzu: Nachhaltigkeit und umweltverträgliche Rohstoffe. Seit einigen Jahren rücken somit Forschungsaspekte wie Batterierecycling in den Vordergrund. Dabei geht es zum Beispiel nicht mehr nur um die Frage, welche nachhaltigen Materialien sich gut eignen und wiederverwerten lassen. Sondern ebenso um die bestmögliche Konstruktion zukünftiger Batterien, um die Materialien nach Verschrottung möglichst einfach wieder zurückzugewinnen.Tag der offenen BatterieZum 10-jährigen Geburtstag öffnet das HIU am Samstag, 18. September von 10 bis 18 Uhr seine Türen und Labore. Am Tag der offenen Batterie zeigen Wissenschaftler*innen spannende Einblicke in den Forschungsalltag im HIU.Alle Interessierten sind willkommen. Festzelt, Verpflegung und Getränke warten ab 10 Uhr auf viele ausgelassene Besucher. Außerdem wird es alle 90 Minuten einen Vortrag über Batterien und Elektromobilität geben, gefolgt von Führungen durch die Labore. pm