In dem folgenden Interview verrät Mikaela Ahnefeld-Grünitz, Residenzleitung der Seniorenresidenz Elisa Dichterviertel, wie man durch ein Zuhause im betreuten Wohnen mehr Lebensqualität gewinnen kann.
Was verstehen Sie unter dem Begriff „Betreutes Wohnen“?
Mikaela Ahnefeld-Grünitz: An sich ist es so, als würde man eine ganz „normale“ Wohnung mieten. Unsere Bewohnerinnen und Bewohner richten ihre Appartements nach ihrem Geschmack ein und gestalten ihr Leben komplett selbstständig und individuell. Darüber hinaus haben sie jedoch jederzeit die Möglichkeit, auf unsere umfangreichen Services zuzugreifen. Angefangen beim ambulanten Dienst, beinhalten diese unter anderem individuelle Verpflegungspakete oder einen Einkaufsservice und natürlich vielfältige Unterhaltungs- und Aktivitätsangebote. Ich denke, das Motto unserer Häuser Elisa Ulm und Elisa Dichterviertel fasst es ganz gut zusammen – betreutes Wohnen bedeutet bei uns: ‚Ein Leben in Sicherheit und Aktivität‘.
Wer nutzt die Chance des betreuten Wohnens?
Ahnefeld-Grünitz: „Manche Menschen kommen zu uns, weil sie den Alltag allein nicht mehr bewältigen können oder wollen; andere möchten nicht mehr nur alleine sein und wünschen sich wieder regelmäßigen Kontakt beziehungsweise gemeinsame Aktivitäten.“
Was ist, wenn die Menschen im betreuten Wohnen doch mal Hilfe benötigen?
Ahnefeld-Grünitz: „Das ist bei uns kein Problem. Sämtliche Appartements im Dichterviertel sind mit einem Hausnotruf ausgestattet; doch das Wichtigste ist unser ambulanter Dienst, der direkt vor Ort für unsere Bewohnerinnen und Bewohner da ist. Darüber hinaus befindet sich in unserer Seniorenresidenz Elisa die stationäre Pflege und dank unserer 27-jährigen Erfahrung können wir uns jederzeit auf die individuellen Bedürfnisse unserer Bewohner einstellen. Bei uns wird jeder aufgefangen.
Der Sicherheitsaspekt spielt gerade jetzt eine sehr große Rolle. Wie sind Sie hier aufgestellt?
Ahnefeld-Grünitz: „Wir sind sehr gut mit entsprechendem Schutzmaterial sowie Schnelltests ausgestattet und selbstverständlich werden von jedem zu jeder Zeit sämtliche Sicherheits- und Hygienemaßnahmen eingehalten. Jeder hier ist sich seiner Verantwortung stets bewusst. Des Weiteren sind unsere Bewohner und Mitarbeiter geimpft; es finden Einzel- anstelle von Großveranstaltungen statt. Und wer mal gar nicht aus seiner Wohnung heraus möchte, bekommt gerne seine Einkäufe vor die Tür gestellt. Unsere Bewohner sind bei uns sicherer als alleine zuhause, denn viele dieser Schutzmaßnahmen sind dort ja gar nicht gegeben.
Warum sollte jemand gerade zu Ihnen in die Seniorenresidenz Elisa Dichterviertel kommen?
Ahnefeld-Grünitz: „Unsere Appartements im Dichterviertel sind noch nagelneu, modern und gemütlich. Zudem liegt das Dichterviertel sehr zentral, der Blaupark und die Innenstadt sind bequem zu Fuß zu erreichen. Neben der Tatsache, dass wir, auch in Corona- Zeiten, immer ein sehr schönes Aktivitätsprogramm auf die Beine stellen, sorgt unser Motto ‚Bewohner für Bewohner‘ für ein schönes Miteinander. Wir haben eine familiäre, herzliche Atmosphäre und das bemerken die Menschen auch schnell.
Es war sicher trotzdem für Ihre Bewohnerinnen und Bewohner nicht leicht, ihr Haus oder ihre Wohnung zu verlassen, oder?
Ahnefeld-Grünitz: „Dadurch, dass sie ja ihre eigenen Sachen mitnehmen und auch komplett selbständig leben können, fiel es den meisten unserer Bewohner im betreuten Wohnen nicht so schwer. Dazu kommt das sichere Wissen, dass wir für sie da sind. Dieses gute Gefühl erleichtert natürlich auch das Ankommen. Nahezu alle Menschen leben bei uns förmlich auf, häufig hört man sogar: ‚Mein Gott, wenn ich das gewusst hätte, wäre ich schon ein paar Jahre früher gekommen!‘ Wir haben mehrere 100-Jährige, die seit vielen Jahren bei uns leben und auch tatsächlich noch in ihren Appartements. Und ein bisschen bilde ich mir auch ein, dass dies daran liegt, weil sie sich in unseren Häuser Elisa Ulm und Elisa Dichterviertel gut aufgehoben fühlen. pm