Ein bisschen Farbe, neue Bilder an der Wand oder ein neuer Vorhang: Frischen Wind in Wohnräume zu bringen, ist oft kein großer Aufwand. Anders sieht es da mit dem Badezimmer aus. Seine Sanierung ist zeitaufwändiger und vor allem auch kostenintensiver. Eine Lösung kann ein Sanierungsfahrplan für Teilmodernisierungen auf Raten sein.
„Der Handwerker zeigt dem Kunden, wie sein Bad in der Endversion aussehen könnte. Hat der aber nicht direkt das Geld für die gesamte Modernisierung, wird jetzt nur ein kleiner Teil davon umgesetzt“, erklärt Dennis Jäger, Chefredakteur der Fachzeitschrift „SBZ Sanitär.Heizung.Klima“.
Wenn ich mir kein ganzes neues Bad leisten kann, habe ich zwei Möglichkeiten, etwas zu verändern. Am einfachsten ist: Ich tausche an ein paar Stellen nur etwas aus. Altes WC raus, neues WC rein, alte Armatur weg, neue Armatur rein“, sagt Jäger. So bekommt das Bad Stück für Stück einen neuen Look. Die zweite Variante: „Man schraubt zum Beispiel nicht nur ein neues WC an die Wand, sondern baut den ganzen WC-Platz neu“, so Jäger. Bei einer solchen Stückelung der Veränderungen kann es vorkommen, dass nach Abschluss der Modernisierung all die einzelnen neuen Komponenten nicht optisch gut zusammen passen.
So läuft es wie gewünscht
Und genau an dieser Stelle setzt der Sanierungsplan an: Gemeinsam mit einem Handwerker werden alle zeitversetzten Veränderungen aufeinander abgestimmt. Etwa, indem bei den Keramiken Stücke aus Kollektionen ausgewählt werden, für die Hersteller eine Bezugsgarantie über einen langen Zeitraum geben. „Viele Linien gibt es über Jahre oder Jahrzehnte hinweg“, sagt Branchenexperte Jäger. dpa