Sommerzeit ist Fahrradzeit: Damit die Fahrradtour auch rund läuft, sollte das Rad vorab geprüft und gepflegt werden. Dazu raten sowohl der pressedienst-fahrrad (pd-f) als auch der Auto Club Europa (ACE). Zuerst kommt der Dreck runter, und zwar mit Schwamm oder Lappen, Wasser und vielleicht einem extra Fahrradreiniger – keinesfalls aber per Hochdruckreiniger. Für den Check das Rad einfach verkehrt herum auf den Lenker stellen. Eine Plane oder alte Decke untendrunter schützt den Boden vor Schmutz. Und los geht es:
1. Viele Radfahrende sind mit zu wenig Reifendruck unterwegs. Der richtige Druck steht in der Regel auf der Reifenflanke. Ganz einfach geht es mit diesem Tipp vom ACE: Mit dem Daumen auf den Reifen drücken. Lässt er sich um mehr als einen Zentimeter eindrücken, sollten man ihn aufpumpen. Außerdem den Mantel auf mögliche Risse untersuchen – hat er Schäden, muss er ausgetauscht werden.
2. Das Licht leuchtet nicht, auch wenn es eingeschaltet ist? Womöglich hat sich eine Kabelverbindung gelöst. Der Scheinwerfer muss so eingestellt sein, dass er den Gegenverkehr nicht blendet. Das heißt: Auf der Straße vor dem Rad sollte die Hell-Dunkel-Grenze zu sehen sein.
3. Auf die Markierungen auf den Bremsbelägen sollte man einen Blick werfen: Sind diese abgenutzt, gehören sie ausgetauscht. Bei Felgenbremsen kann man das selbst machen, bei Scheibenbremsen muss eine Werkstatt ran
4. Zum Reinigen hält man einen alten Lappen gegen die Kette, während man die Pedale bewegt. Auch die kleinen Schaltröllchen muss man säubern. Danach wird Kettenöl aufgetragen und überschüssiges Öl abgewischt. Anschließend die Kette ein paarmal im Leerlauf durchlaufen lassen.
5. Die lockeren Schrauben festziehen – aber auch nicht zu fest, denn wie heißt es so schön: „nach fest kommt ab“. Das Rad am Ende umdrehen, einmal probeweise darauf sitzen und überprüfen, ob Sattelneigung und -höhe noch richtig eingestellt sind, so dass man Pedale und Boden sicher erreichen kann. dpa