Zu Lebzeiten vorsorgen
Sonderveröffentlichung

Tag des Friedhofs Zu Lebzeiten vorsorgen

Die Form der eigenen Bestattung bestimmen und Hinterbliebene finanziell schonen

Wer für die Beisetzung vorsorgt, entlastet Angehörige. Foto: djd/Algordanza-ErinnerungsdiamantenGetty

10.09.2023

Eine Bestattung kostet einer aktuellen Studie zufolge in Deutschland im Durchschnitt einige tausend Euro. Tendenz steigend, denn die allgemeine Preissteigerung macht auch vor dem Bestattungswesen nicht halt. Wer zu Lebzeiten für den eigenen Sterbefall vorsorgt, entlastet seine Angehörigen doppelt. Gezielte Vorsorge
Mit einer Vorsorge kann man die Form und den Rahmen des eigenen Abschieds selbst bestimmen. Die Hinterbliebenen müssen in der Phase der Trauer nicht darüber nachdenken, welche Art der Bestattung sich der oder die Verstorbene wohl gewünscht hätte. 

Die unterzeichnete Willenserklärung sollte man in seine Dokumentenmappe legen - wo sich auch Geburts- und Heiratsurkunden befinden. Denn dies sind die ersten Dokumente, die ein Bestatter in einem Sterbefall benötigt. Den eigenen Bestattungswunsch im Testament zu verfügen, reicht nicht aus, da die Testamentseröffnung in der Regel Wochen nach einem Todesfall beziehungsweise der Beisetzung stattfindet. Mit einer Vorsorge kann man aber vor allem auch die Hinterbliebenen finanziell entlasten, denn sie müssen die Kosten der Bestattung nicht tragen. Legt man dagegen beispielsweise Geld auf dem Sparbuch zurück, so haben die Angehörigen darauf nicht automatisch e Anspruch, denn die Summe wurde nicht „zweckgebunden“ angelegt.
djd