Kleine Meisterwerke
Sonderveröffentlichung

Tag des Friedhofs Kleine Meisterwerke

Die Symbolkraft von Grabmalen ist einzigartig und spricht für die Individualität jedes Menschen.

Ein Friedhof ist ein gewachsener Ort. Er ist ein Ort der Verstorbenen und der Lebenden, der Trauer und der Erinnerung. Die Stimmung auf einem Friedhof ist einzigartig und weniger bedrückend, als es viele Menschen fürchten. Bild: BdF/GdF

16.09.2023

Der Friedhof hat vieles, was andere Bestattungsorte nicht haben: Ein Friedhof ist ein gewachsener Ort. Er dient als Ort der Bestattung, der Verstorbenen und der Lebenden, der Trauer und der Erinnerung. Wer durch das Tor zu einem Friedhof tritt, spürt sofort: Hier bin ich in einem geschützten Raum. Hier kann ich ICH sein, ganz und gar eins mit meinen Erinnerungen, meinem Gedenken und meiner Trauer. Der Friedhof ist der Ort, an dem wir die Hektik des Alltags kurz vergessen können und Zeit für Ruhe und Besinnung finden. Dieser Ort hat eine Aura, die uns sofort umfängt.

Einen großen Anteil daran haben die vielen individuellen Grabstätten, in denen unsere Verstorbenen ruhen. Sie werden oft persönlich und liebevoll gestaltet. Das Grabmal ist die Visitenkarte dieses einmaligen, persönlichen Ortes. Name, Lebensdaten und Symbole geben ihm eine besondere Kraft. Das Innehalten am Grab gibt daher den Hinterbliebenen eine ganz besondere Kraft um Energie und neuen Mut zu schöpfen und innere Konflikte zu lösen, die der schmerzliche Verlust von geliebten Menschen mit sich bringt.

Nicht umsonst werden daher die Gräber unserer Verstorbenen auf den Friedhöfen zu Kraftorten für die Menschen, die trauern und sich erinnern wollen.