Die wissenschaftlichen Beweise sind eindeutig: Schlaf ist entscheidend für die Gesundheit, fördert das Wohlbefinden und die Widerstandsfähigkeit, während sich schlechter Schlaf negativ auf Körper und Geist auswirkt. Schlaf ist genauso wichtig wie die richtige Ernährung und ausreichende Bewegung. Der Weltschlaftag möchte dafür sensibilisieren, dem Schlaf mehr Priorität im Leben einzuräumen. Dieses Anliegen unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM). Der Körper benötigt durchschnittlich sieben bis acht Stunden um sich zu erholen, zu regenerieren, zu reparieren.

Auf die richtige Matratze kommt es an
Daten über die persönliche Schlafenszeit zu erheben ist durch eine Smartwatch unkompliziert möglich. Sie erfasst Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung und Bewegungsparameter, die Rückschlüsse auf den Schlaf erlauben. Damit können die Minicomputer am Handgelenk uns dabei helfen, unser Schlafverhalten zu optimieren.
Ein wesentlicher Bestandteil guten Schlafes ist die richtige Matratze. Sie unterstützt die Wirbelsäule, in einer natürlichen und neutralen Position zu ruhen. Durch gute Druckentlastung wird das Körpergewicht, insbesondere an Hüfte und Schultern, gleichmäßig verteilt. Hochwertige Matratzen verfügen zudem über atmungsaktive Materialien und können somit Feuchtigkeit ableiten und so Schimmel und Milbenbildung verhindern.
Jeder und jede Einzelne kann also damit beginnen, seinen eigenen Schlafplan zu verfolgen und so den Wert von Schlaf ganz individuell für sich zu verfestigen. Zum Beispiel damit, ein regelmäßiges Schlafritual zu finden und einzuhalten oder sich eine entspannende Umgebung für den Schlaf zu schaffen.
Einfache Tipps sind, Licht und Helligkeit – auch die von Handy oder Tablet – vor und während des Schlafens zu reduzieren eine kühle Raumtemperatur und eine Geräuschreduktion zu schaffen. „Das Wichtigste ist, sich im Schlafraum entspannen zu können. Auch Regelmäßigkeit kann bei Schlafproblemen helfen: Versuchen Sie, jeden Tag um die gleiche Zeit zu Bett zu gehen!“, rät Anna Heidbreder, die geschäftsführende Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin.
Der richtige Schlaf ist unverzichtbar für die Gesundheit
• Schlaf ist eine wichtige Säule der Gesundheit, wie Ernährung und körperliche Aktivität.
• Schlaf unterstützt das Gedächtnis und das Lernen.
• Schlaf hilft, das Gehirn von Abfallstoffen zu befreien und die Gesundheit des Gehirns zu fördern.
• Schlaf unterstützt die Gesundheit des Gehirns und des Immunsystems – und umgekehrt.
• Schlaf hilft dem Immunsystem, Bakterien und Viren zu bekämpfen.
• Schlaf hilft, alte Zellen zu recyceln und unseren Körper und unser Energieniveau zu erhalten.
• Schlechter Schlaf wird mit Fettleibigkeit, Diabetes, koronarer Herzkrankheit und kardiovaskulärer Sterblichkeit in Verbindung gebracht.
• Schlechter Schlaf kann die Immunabwehr beeinträchtigen und damit die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen, was die Schlafqualität weiter verschlechtert.
• Bestimmte Schlafstörungen wie obstruktive Schlafapnoe und REM-Schlafverhaltensstörung werden mit kognitiven Beeinträchtigungen, Demenz und einem erhöhten Schlaganfallrisiko in Verbindung gebracht.
• Schlechter Schlaf kann zu reduzierten Reaktionszeiten, beeinträchtigtem Urteilsvermögen und kognitiven Beeinträchtigungen führen, die in ihrer Wirkung einer Alkoholvergiftung ähneln.
• Schläfrigkeit kann die Fahrsicherheit beeinträchtigen, auch wenn der Fahrer nicht einschläft. pm