Die wissenschaftlichen Beweise sind eindeutig: Schlaf ist entscheidend für die Gesundheit, fördert das Wohlbefinden und die Widerstandsfähigkeit.

Der Weltschlaftag soll dafür sensibilisieren, dem Schlaf mehr Priorität im Leben einzuräumen. Dieses Anliegen unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM).
Derzeit empfehlen nicht nur die WHO sondern auch Schlafmediziner sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht.
Auch im Rahmen der Schulbildung muss die Wichtigkeit von Schlaf für unsere Gesundheit, für das Lernen und für das psychische Wohlbefinden früh gelehrt werden. In Österreich wurde dafür an Grundschulen das Projekt „Schlaf-Fee“ eingeführt. „Wenn ich verstehe, was während des Schlafes in meinem Gehirn vor sich geht, dann begreife ich auch, was ich meinem Körper vorenthalte, wenn ich nicht ausreichend schlafe“, sagt Dr. Anna Heidbreder, geschäftsführende Vorsitzende der DGSM.
Auf die richtige Matratze kommt es an
Eine richtige Matratze ist entscheidend für guten Schlaf, weil sie den Körper optimal unterstützt und so Verspannungen und Schmerzen verhindert. Sie trägt dazu bei, die Wirbelsäule in einer natürlichen Position zu halten. Außerdem sorgt eine passende Matratze für eine bessere Druckverteilung, was die Durchblutung fördert und den Schlafkomfort erhöht. Eine gute Matratze kann auch die Schlafqualität verbessern, indem sie Bewegungen des Partners dämpft und so weniger Störungen verursacht. Insgesamt fördert eine hochwertige Matratze den erholsamen Schlaf.

Hilfreiche Tipps sind zudem, Geräusche, Licht und Helligkeit vor dem und während des Schlafens zu reduzieren und eine kühle Raumtemperatur zu schaffen „Das Wichtigste ist, sich im Schlafraum entspannen zu können. Auch Regelmäßigkeit kann bei Schlafproblemen helfen: Versuchen Sie, jeden Tag um die gleiche Zeit zu Bett zu gehen!“, rät Anna Heidbreder. Ebenso kann es weiterhelfen seine Schlafgewohnheiten aufzuschreiben: Wie viel Schlaf bekomme ich pro Nacht? Bin ich mit meinem Schlaf zufrieden? Wie viel habe ich innerhalb von 24 Stunden geschlafen? Wie gut kann ich ein- und durchschlafen? Habe ich regelmäßige Schlaf- und Wachzeiten? Kann ich mich gut konzentrieren?“
Christoph Schöbel empfiehlt: „Halten Sie die Antworten auf diese Fragen in einem Schlaftagebuch fest! Auch das kann ein Schritt in Richtung einer besseren Schlafgesundheit sein. In jedem Fall ist es ein Schritt hin zu einer höheren Priorisierung des Schlafes.“ pm