Welche Kaffeemaschine passt zu mir?
Sonderveröffentlichung

Tage des Kaffees Welche Kaffeemaschine passt zu mir?

„Ohne Kaffee, ohne mich!“: Wer nach diesem Motto lebt, kommt ohne Kaffeemaschine nur schwer in den Tag. Doch welche passt zu den persönlichen Kaffee-Vorlieben eines jeden von uns?

Ein Morgen ohne Kaffee ist für viele Menschen nicht vorstellbar. Fotos: contrastwerkstatt/stock.adobe.com; ozmen/adobe.stock.com

01.10.2024

Ob man sich für eine Filterkaffeemaschine, einen Kaffeevollautomaten oder eine Kapselmaschine entscheidet, hängt hauptsächlich von den persönlichen Vorlieben und dem verfügbaren Budget ab. Wer gerne gleich mehrere Tassen Kaffee trinken will, ist etwa mit der Filterkaffeemaschine gut bedient. Für sie braucht man nur Papierfilter und Kaffeepulver. Bei „falscher Zubereitung“ oder langem Warmhalten kann der Kaffee allerdings einen bitteren oder säuerlichen Geschmack entwickeln, so der TÜV Süd. Und die Filtermaschine eignet sich weniger für die Zubereitung spezieller Kaffeevariationen. Anders sieht das bei Kaffeevollautomaten aus. Mit ihnen lassen sich mit einem Knopfdruck Cappuccino, Espresso, Latte macchiato und Co. in verschiedenen Tassengrößen und Stärken zubereiten. Für größere Haushalte eignen sich Vollautomaten weniger gut, da sie meistens nur zwei Tassen gleichzeitig zubereiten können. „Außerdem ist der Kaffeegenuss mit einem hohen Reinigungsaufwand verbunden, denn die Maschine muss oft gereinigt und entkalkt werden“, so Christian Kästl vom TÜV Süd. Und was ist mit der Kapsel- oder Padmaschine? Beide Varianten eignen sich gut für kleine Haushalte. Besonders die Kapseln sind auch für gelegentliche Kaffeegenießer eine Option, da sie auch nach längerer Lagerung ihr Aroma bewahren. Ein Nachteil der Kapseln ist jedoch ihre Umweltbilanz: Vor allem jene aus Alu oder Plastik verursachen viel Müll. 

Auf Temperatur und Druck achten

Die Siebträgermaschine ist laut dem TÜV Süd etwas für „echte Kaffeekenner“. Mit dem nötigen Druck von neun bar bekommen die Maschinen den perfekten Espresso hin, die Brühtemperatur, der Mahlgrad und die Kompression des Kaffeepulvers lässt sich teils individuell einstellen. Wenn man sich ein neues Modell anschafft, sollte man sich auch über dessen Stromverbrauch informieren, rät der TÜV Süd.

Für den Geschmack ist außerdem die Brühtemperatur ein entscheidender Faktor: „Gute Maschinen erreichen Temperaturen im empfohlenen Bereich zwischen 85 und 93 Grad Celsius“, so Kästl. „Über 93 Grad leidet nicht nur der Geschmack, auch die Energiebilanz verschlechtert sich.“ Das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit kann beim Kauf eine Orientierungshilfe sein. dpa