Sonderveröffentlichung

Taubenmarkt Wiesenbach Ein offenes Dorf erhofft sich zahlreiche Gäste

Gemütlichkeit, Abwechslung und Unterhaltung – das ist auch heuer wieder die Rezeptur für den Taubenmarkt vom 18. bis 20. Januar in Wiesenbach.

Besondere Festtage in Wiesenbach sind die Taubenmarkttage vom Samstag, 18., bis zum Montag, 20. Januar. Foto: Archiv

15.01.2020

Seit mehr als einem halben Jahrhundert ist der Taubenmarkt einer der ersten Höhepunkte im Veranstaltungsjahr im Blaufeldener Ortsteil Wiesenbach. In diesem Jahr haben Ortsvorsteher Manfred Glemser und die Kleintierzüchter von Samstag, 18., bis Montag, 20. Januar wieder einiges auf die Beine gestellt, um den Besuchern aus nah und fern etwas zu bieten. Das Fest beginnt, wenn die erste Taube zu ihrem Flug über Wiesenbach ansetzt und endet, wenn einige ihrer Artgenossen als gebratene Leckerbissen auf den Tellern der Festgäste landen.

Zwischendurch, vorneweg und mittendrin warten zahlreiche Höhepunkte: Schon am Freitag, 17. Januar, sorgt ein „Kickturnier mit Metzelsupp“ ab 18 Uhr für einen stimmungsvollen Auftakt. Es findet in der Lötholzhalle und im SCW-Vereinsheim statt und mündet ab 20 Uhr in eine Aprés-Ski-Party, bei der das Autohaus Stradinger sein 50-jähriges Peugeot-Jubiläum feiert.

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Der Kunst- und Handwerkermarkt gehört zu den gut besuchten Progammpunkten beim Taubenmarkt in Wiesenbach.                 Foto: Hartmut Volk
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Anstelle von Rainer Bauer, der im Dezember verstorben ist, vertritt sein Sohn Andreas den Kleintierzuchtverein Blaufelden. Foto: privat

Ein weiterer Höhepunkt ist das Brasskonzert, zu dem der Ortschaftsrat am Samstagabend, ab 19 Uhr, ins Schulhaus einlädt und bei dem das Quintett „Kleinstadtgebläse“ die musikalische Hauptrolle spielt. Anschließend können die Festbesucher in der Schankstelle Brenner, im Feuerwehrmagazin oder im SCW-Vereinsheim weiterfeiern, wo sie ab 21 Uhr ihr Wissen beim Pub-Quiz unter Beweis stellen können.

Für Sonntag brauche ein Besucher entweder Ortskenntnisse, jahrelange Taubenmarkterfahrung, einen einheimisch Kundigen oder einen Taubenmarktprospekt, um sich im vielfältigen Taubenmarktprogramm zurechtzufinden, rät Manfred Glemser. Denn nur wer früher komme und später gehe, könne Wiesenbachs ganze Taubenmarktvielfalt erleben. Wer das alles nicht per Pedes machen will, kann sich mit der kostenfreien Pferdekutsche chauffieren lassen oder die elektromobilen Angebote nutzen.

„Ein offenes Dorf, herzlich gestimmt, erwartet seine zahlreichen Gäste“ sagt das Ortsoberhaupt. Er lädt die Besucher ein zum Sehen, Begegnen, Erleben und Genießen beim Krämermarkt mit Crêpes vom Albverein, bei der Handwerk-Hobby-Kunstmesse, den offenen Ladengeschäften und Firmen, bei der Mostverkostung, der Peugeot-Hüttengaudi, beim Kinderprogramm, der Dorfladeninitiative, in der Autohaus Model Golf-Bar, im Taubenmarktcafé, bei der Bibelausstellung, der offenen Schmiede, beim Kettensägeschnitzen, beim Abendschein Forsttag mit Sägespaltautomat, dem Flohmarkt, der Patchworkausstellung und zahlreichen kulinarischen Einkehrmöglichkeiten.

Am Festmontag tischt der Bewirtungsverein traditionell Siedfleisch mit Meerrettich auf und ab 14 Uhr lädt der Kreisbauernverband zum Thema „Biotopvernetzung als Chance für die Landwirtschaft“ mit Helmut Bleher in den C. P. Oberkampf-Saal ein. Die Kindergartenkinder werden währenddessen in der Lötholzhalle von Zauberer Manolo unterhalten.

Ab 13.30 Uhr hat das Taubenmarktcafé der Landfrauen geöffnet und ab 17 Uhr findet – auf Vorbestellung – das Täubchenessen im Vereinsheim statt, bevor das Fest bei der Feuerwehr und bei Getränke Brenner gemütlich ausklingen wird. gle/do