1. Der Entschluss ist gefasst
Als Erstes geht es um die Frage, in welchem Rahmen die Feier stattfinden soll – also, ob es eine große Feier werden soll oder eine Trauung im kleinen Kreis. Auch die Frage, ob es eine kirchliche Trauung, eine rein standesamtliche Hochzeit oder eine standesamtliche Trauung und danach eine Zeremonie mit einem freien Trauredner geben soll, sollte früh geklärt werden. Wichtig: Das Brautpaar heiratet und es bestimmt über die Feier – Familie und Freunde sollten sich besser zurückhalten.
2. Die Terminfindung
Viele Paare wollen im Sommer heiraten. Deswegen sind beliebte Locations in diesen Monaten nur mit viel Vorlauf zu bekommen. Aber es sollte auch eine Hochzeit im Herbst in Betracht gezogen werden – denn auch dann gibt es noch Tage voller Sonne. Paare sollen sich auch unbedingt beim Standesamt erkundigen, wie lange im Voraus man einen Termin buchen kann. Auch wenn das Brautpaar im Mittelpunkt steht, ohne enge Angehörige und vor allem Trauzeugen geht es nicht. Diese sollten frühzeitig bei der Terminfindung mit einbezogen werden.
3. Die Location
Ob Schloss, Alm oder ein Haus am See, egal zu welcher Jahreszeit: Die Location sollte immer so gewählt werden, dass die Hochzeit auch bei miesestem Wetter wie geplant stattfinden kann. Nichts ist ärgerlicher als eine Schlechtwetterfront, die einem die Freilufthochzeit verhagelt.
4. Die Ringe
Ein Ehering, mag er auch noch so schlicht sein, hat eine hohe Symbolkraft. Steht er doch für die nicht endende Liebe. Den Ring sollte man unbedingt im entsprechenden Juwelierfachgeschäft oder beim Goldschmied kaufen. Denn die Experten wissen alles über Metalle, Passform und Stil. So kann man perfekt sitzenden Ringe gestalten lassen, die genauso aussehen, wie man sich das vorgestellt hat.
5. Die Kleidung
Klar, Braut und Bräutigam sollen an ihrem Tag besonders herausstechen. Wichtig: Es zählt bei beiden nicht, was Trend ist, sondern worin man sich wohlfühlt. Und wer eben kein Kleid mit tiefem Ausschnitt mag, der muss auch keins tragen. Was viele Frauen für ein Gerücht halten, aber tatsächlich stimmt: Hat man genau sein Kleid gefunden, merkt man es sofort. Ähnlich geht es den Herren sicher auch mit ihrer Kleiderwahl. Und ja, Sneaker und Hosenträger zum Anzug sind natürlich erlaubt.
6. Das Essen
Eine Hochzeit ohne leckeres Essen – unvorstellbar. Je nachdem, wann die Hochzeit beginnt, sind die Gäste schon früh aufgestanden oder haben eine lange Anfahrt hinter sich. Daher ist es nicht verkehrt, zum Empfang nicht nur Getränke, sondern auch ein paar Snacks bereitzustellen. Kaffee und Kuchen gehören für die meisten natürlich auch dazu. Ebenso wie ein Abendessen. Entweder als Büfett oder direkt am Tisch. Im Vorfeld ist es wichtig Allergien oder Unverträglichkeiten der Gäste abzufragen.
7. Die Kinder
Auch für Kids sollte man sich etwas einfallen lassen. Gibt es für die großen Gastgeschenke, sollte man sich auch etwas für die Kinder überlegen. Wer schon bei der Suche nach einer Location weiß, dass viele Kinder kommen werden, sollte darauf achten, dass es für die Kinder einen extra Bereich gibt, in dem sie spielen, malen oder toben können. Und die Kinder bei der Essensplanung berücksichtigen. Zum einen schmeckt ihnen oft das Essen der Erwachsenen nicht, zum anderen haben sie meist auch schon früher Hunger. Anne Meßmer
Der Brautwalzer
Der Tanz der Frischvermählten gehört heute bei den meisten immer noch zum Programm einer gelungenen Hochzeit dazu – auch wenn er heute eher am Abend stattfindet und nicht mehr als Eröffnung der Feier. Wie der Name schon sagt, tanzt das Paar meistens einen Walzer. Aber auch Tänze wie Discofox, Salsa, Blues oder Jive sind bei Brautpaaren in den letzten Jahren immer beliebter geworden.