Ja, sagt die Eventmanagerin Dominique Erb von „My Green Wedding“. Sie verrät, wie Hochzeitspaare und ihre Gäste ordentlich schlemmen und dabei die Umwelt schonen. Bei der Wahl des Caterers kann man darauf achten, dass der Anbieter regionale und saisonale Lebensmittel verarbeitet. Ein weiterer Tipp: „Dienstleister auswählen, die kurze Anfahrtswege haben“, so Dominique Erb.
Es muss nicht immer Fleisch sein
Vegetarische und vegane Speisen können alternativ zu fleischhaltigen Gerichten angeboten werden. Das kommt nicht nur dem Tierwohl und dem Planeten entgegen, sondern auch den mitunter sehr unterschiedlichen Ernährungsweisen der Gäste. Die Hochzeitstorte kann beim lokalen Konditor um die Ecke bestellt werden. Erb rät außerdem, sie am besten als Dessert oder zum Sektempfang einzuplanen. „Eine Torte um Mitternacht bekommen die wenigsten runter, was heißt: Es bleibt viel übrig.“ Und, klar: Die Größe der Torte sollte an die Anzahl der Gäste angepasst werden, auch das vermeidet Reste, die womöglich im Müll landen. Wird der Kuchen gut gekühlt, kann er noch am nächsten Tag gegessen werden. Um auch beim Müll den Überblick zu behalten, lohnt es sich, Einwegartikel zu vermeiden und Abfälle zu recyceln. Verwenden sollte man stattdessen wiederverwendbares Geschirr, Besteck und Gläser. dpa