Die Holzbuden stehen schon unter dem Münster, der Christbaum thront in der Mitte – nur noch ein paar Tage, dann geht der Ulmer Weihnachtsmarkt los. Nach zwei Coronawintern soll er endlich wieder ganz normal ablaufen: „Wir möchten, dass alle wieder auf dem Weihnachtsmarkt eine unbeschwerte Zeit verbringen können“, sagt Jürgen Eilts von der Messe Ulm, die den Weihnachtsmarkt organisiert. „Wir wollen eine stimmungsvolle Atmosphäre in die Stadt bringen. In diesem Jahr wird ganz auf die Traditionen gesetzt und nur wenige Beschicker sind nicht mehr dabei. Wir haben Wert darauf gelegt, dass wir sie durch ähnliche Waren und Dienstleistungen ersetzen“, so Eilts. Die Klassiker finden sich also wie gehabt, etwa das Kinderkarussell. Und natürlich ziehen auch Esel und Schafe wieder in ihren Stall unter dem Christbaum ein. Die junge Bühne erzählt am Lagerfeuer in der Jurte Geschichten aus aller Welt und auf dem Südlichen Münsterplatz gibt es den Märchenwald mit der Dampfeisenbahn und mit Eisstockschießen.
Da kommt Stimmung auf
Es wird natürlich die normalen Sicherheitsvorkehrungen geben, allerdings keine Einlasskontrollen mehr wie im vergangenen Jahr. „Das Ziel ist, einen Weihnachtsmarkt zu haben, wie man ihn in Erinnerung hat“, so Eilts. Am kommenden Montag geht es los und bis zum 22. Dezember kann man sich auf dem Ulmer Münsterplatz in Weihnachtsstimmung versetzen lassen. Damit ist der diesjährige Weihnachtsmarkt kalendarisch übrigens einer der längsten. Genug Zeit also, sich mit Freunden unterm großen Christbaum zu treffen, mit Kollegen mit einem Glühwein anzustoßen und Geschenke zu besorgen. Für jeden Geschmack ist in diesem Jahr wieder etwas dabei, von Glühwein über Apfelküchle bis hin zu Mandeln oder Bratwurst. Und auch was das Angebot an Kunst, Deko und Handwerk angeht, findet man für jeden Weihnachtswunsch etwas Besonderes.
Info
Mehr zu den einzelnen Ständen und zum tagesaktuellen Programm unter www.ulmer-weihnachtsmarkt.de CK