Sonderveröffentlichung

Umbau Tübinger Hauptstelle der Volksbank in der Region Ein Bekenntnis zum Standort Tübingen

Der Eingang zum Volksbankgebäude von der Herrenberger Straße aus gesehen.

04.12.2022

Verschwunden ist sie – die große Glaskuppel, die im Zentrum des Atriums des Volksbankgebäudes zu sehen war. „100Quadratmeter Lichthof, eine verschwendete Fläche“, so der Bauleiter der Firma Dreika Simon Koffler.

Der Umbau der Hauptstelle in Tübingen ist vollendet. Das Gebäude ist nun moderner und energetisch saniert. Ein neues Café lädt zum Verweilen ein.

„Was in den 80ern Trend war, entspricht den heutigen Anforderungen an eine moderne Bank nicht mehr. Die Glaskuppel war energetisch gesehen nicht mehr zeitgemäß. Auch haben sich die Anforderungen hinsichtlich des Services und der Kundenberatung geändert. Ein weiteres Ziel war es zudem, modernere Arbeitsplätze für die Mitarbeiter zu schaffen. Deshalb haben wir uns entschieden, den ganzen Gebäudekomplex umzubauen und zu sanieren“, ergänzt Co-Vorstandssprecher Thomas Bierfreund. So ist die Kuppel neuen Büroräumen und Beratungszimmern gewichen. Ein Stockwerk mit einem variablen Veranstaltungssaal wurde zusätzlich auf das bestehende Gebäude gesetzt. Alle Räume sind barrierefrei zugänglich.

Einige Herausforderungen

Vor gerade einmal zwei Jahren begann der umfangreiche Umbau des Volksbankgebäudes in der Herrenberger Straße. 

Es gab einige Herausforderungen zu meistern. So fanden zum Beispiel die Baumaßnahmen bei laufendem Betrieb statt: Die Mitarbeiter mussten mit ihrem Arbeitsplatz zum Teil auf die anderen Standorte ausweichen oder zwischen den zwei Gebäuden wechseln, dazu kamen Lärm und Staub.

Des Weiteren steht ein Teil des Gebäudes unter Denkmalschutz, auch hier galt es, mit Umsicht die Baumaßnahmen zu gestalten. „Eine Auflage war, die Optik von außen in den Originalzustand vor der baulichen Erweiterung Ende der 80er Jahre wiederherzustellen. So mussten zum Beispiel die blauen Fenster durch anthrazitfarbene Sprossenfenster ausgetauscht werden. Energetisch haben wir alles gemacht, was geht. Das Gebäude kommt vom Energieverbrauch fast an einen Neubau heran“, so Koffler.

Bewusst haben sich die Vorstände Thomas Bierfreund und Thomas Taubenberger für Handwerksbetriebe aus der Region entschieden. „Die meisten sind auch Kunden von uns. Mit der Firma Dreika haben wir uns Spezialisten für den Umbau von genossenschaftlichen Bankgebäuden geholt“, so Thomas Taubenberger. „Auch die Zusammenarbeit mit der Stadt klappte hervorragend“, ergänzt Thomas Bierfreund.

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Die Co-Vorstandssprecher Thomas Bierfreund und Jörg Stahl sowie die Vorstände Thomas Taubenberger
und Ralf Gottschalk (v.l.n.r.).
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Eine Skizze von oben – das Dach des sanierten Anbaus, der aus den 80erJahren stammt, ist jetzt begrünt und mit einer Photovoltaikanlage versehen.

Neue, großzügige Räume

Das Foyer erinnert eher an eine großzügige Empfangshalle in einem Hotel. Der Kunde kann von zwei Seiten die Bank betreten – von der Herrenberger Straße oder dem Kundenparkplatz aus. Im Foyer befinden sich der Servicebereich sowie die SB-Geräte. Die Beratung der Kunden am Service findet jetzt dank neuer Räume viel diskreter statt. „Die Diskretion bei Kundengesprächen war ein wichtiger Punkt bei unseren Überlegungen“, erklärt Thomas Taubenberger.

In der Halle befinden sich zwei große Informationsdisplays. Das Besondere hier: Dank einer speziellen Beschallungsanlage (einem Audiokegel) können sich Kunden zum Beispiel über Videos informieren, ohne dass Gespräche im Servicebereich beeinträchtigt werden. Über dem Erdgeschoss befinden sich modern eingerichtete Arbeitsplätze für Mitarbeiter und mehrere Beratungsräume. Die Gestaltung der einzelnen Beratungszimmer ist wohl durchdacht: Jeder Raum ist anders gestaltet, nach unterschiedlichen regionalen und lokalen Themen, wie zum Beispiel das Hölderlinzimmer. Besonders auffällig ist dabei der Beratungsraum mit der bunten Rizzi-Tapete an der Wand. Der amerikanische Künstler James Rizzi ist dem einen oder anderen bekannt als Motivgeber auf den Weingläsern, die es auf dem Umbrisch- Provenzalischen Markt gibt. Im Goldzimmer, wie der Name schon verrät, finden Beratungsgespräche über Goldanlagen statt.

Der Veranstaltungssaal im obersten Stock ist eine weitere Besonderheit des Gebäudes. Der unverbaute Ausblick auf das Tübinger Schloss ist beeindruckend. Der Saal ist dank verschiebbarer Wände flexibel nutzbar, bietet Platz für bis zu 230 Personen und verfügt auf der Südseite über einen großen Balkon.

Die topmoderne technische Ausstattung lässt keine Wünsche offen. Ein separater Zugang führt zum Saal. Neben dem Veranstaltungssaal gibt es einen großzügig gestalteten Aufenthaltsbereich für die Mitarbeiter – ebenfalls mit Blick auf das Schloss.

Gemütliches Café

„Im Erdgeschoss befindet sich im Außenbereich ein Vorplatz zur Altstadt. Deshalb haben wir uns entschlossen, ein Café zu integrieren. Café und Bank bilden eine Einheit“, erklärt Thomas Bierfreund.

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Das „Goldmarie“ bietet köstliche Kaffeespezialitäten und hausgemachte salzige oder süße Backwaren sowie einen kleinen Mittagstisch. Im Innen- sowie im Außenbereich gibt es etwas mehr als 30 Sitzplätze.

„Die Aufwertung des Gebäudes ist ein klares Bekenntnis zum Standort Tübingen. Unser Ziel war es, eine Wohlfühlatmosphäre für die Kunden wie auch für die Mitarbeiter zu schaffen. Ich denke, das ist gelungen“, freut sich Thomas Bierfreund.

„Bewusst haben wir uns für Handwerksbetriebe aus der Region entschieden.“

Thomas Taubenberger
Vorstand Volksbank in der Region

„Wir haben für unsere Mitarbeiter und Kunden eine echte Wohlfühlatmosphäre geschaffen.“

Thomas Bierfreund
Co-Vorstandssprecher Volksbank in der Region