Im Freien unter gemütlichen Pavillons und Schirmen zusammensitzen, sich unterhalten, ein Gläsle hiesigen Wein trinken oder auch zwei und, damit die Grundlage stimmt, deftige Köstlichkeiten aus der Weindorf-Küche genießen: Das Unterjesinger Weindorf ist ein Highlight der Sommersaison.
Es bewirten die Winzerfamilie Bischlager und die Jagdfreunde Unterjesingen. Entsprechend lokal sind auch die angebotenen Genüsse: Etliche Weiß- und Rotweine von lieblich bis trocken, dazu zwei Seccos sind im Angebot, auch Aperol-Spritz steht auf der Getränkekarte. Sechs der angebotenen Weine stammen von der alteingesessenen Unterjesinger Winzerfamilie Maichle, angeboten von den Jagdfreunden.
Wildgulasch, Wild-Rote und eine Vesperplatte mit Wild-Wurst und Käse von den Jagdfreunden lassen den Gästen genauso das Wasser im Mund zusammenlaufen wie Wurstsalat, Schnitzel, Wildgulasch, Ochsenmaulsalat, Flammkuchen oder Rauchfleisch- und Käsebrot der Winzerfamilie Bischlager. Am Sonntag bewirtet der Obst- und Weinbauverein Unterjesingen zusätzlich mit Kaffee und Kuchen.
Musik gibt es auf dem Unterjesinger Weindorf ganz bewusst keine, weder live noch aus der Dose. „Die stört beim Schwätzen“, weiß Johannes Bischlager, „und dazu trifft man sich doch schließlich!“
Für die Kinder stehen Hüpfburg und Sandkasten zum Toben bereit. Am Eisstand werden sich sicher auch die „Großen“ gern einen kühlenden Nachtisch besorgen.
Die Ammertalbahn steht aktuell eingeschränkt zur Verfügung, ergänzt um einen Schienenersatzverkehr für diejenigen, die sich durch das Weinangebot probieren möchten.
Wer sich für die historischen Fahrzeuge des Kelternvereins interessiert, kann diese am Sonntag bei einem kleinen Spaziergang in den Ort besichtigen: Von 14 bis 17 Uhr ist das Keltermuseum geöffnet.
Also auf zum gemütlich-beschaulichen Unterjesinger Weindorf – Hier treffen sich am kommenden Wochenende sicher nicht nur die Unterjesinger und Gäste aus den umliegenden „Flecken“: Das Weindorf hat einen guten Namen in der weiteren Umgebung. Hier trifft man sich gern, genießt die lokalen Produkte, die nette Gesellschaft – und den Sommer. Ghita Kramer-Höfer