Ostdorf: Fest rund ums Uria-Rind und dessen Wohl
Sonderveröffentlichung

Uria Hof-Fest Ostdorf: Fest rund ums Uria-Rind und dessen Wohl

In der Ostdorfer Dofstraße findet am 13. Oktober das Hoffest „Uria“ statt. Eingeladen hat wieder die Familie Maier, die den Hof ganz im Zeichen der artgerechten Rinderhaltung bewirtschaftet.

Ernst Hermann Maier, Vorstand des Uria e.V. und Vordenker hinter dem ganzen Projekt, lädt herzlich zum Hoffest ein. Foto: Christian Steinhilber

14.10.2024

Jährlich lockt das Hoffest des „Uria e.V.“ am zweiten Wochenende im Oktober. So auch an diesem Sonntag, 13. Oktober, ab 11 Uhr in der Ostdorfer Dofstraße. Es laden wieder die Familie Maier, die den Hof unter den Flaggen der artgerechten Haltung für die Rinder, aber auch der größeren öffentlichen Anerkennung der Arbeit in der Landwirtschaft betreibt, ein sowie die Unterstützerinnen und Unterstützer vom „Uria“ Verein.

Das wievielte Hoffest es genau ist, vermag Ernst Hermann Maier, nicht zu beziffern. Es sind schlicht so viele und es wurde schon vor Gründung des Vereins damit begonnen, so der erste Vorsitzende des Vereins und Vordenker in der Art, wie der Hof heute betrieben wird. Der hat sich nämlich ganz und gemeinnützig verschrieben, Nutztierhaltung kompromisslos an den Bedürfnissen der Tiere zu orientieren. Revolutionär, modern und tiergerecht begann dies schon in den 80er-Jahren.

1983 begann dies als Experiment. Seither werden die Rinder nämlich ganzjährig im Freiland gehalten, was sich super bewährt hat, denn die vermehrten sich, ganz ihrer Natur nach. Auf die Geschichte mit dem Bullen Axel folgte dann, dass seit 1986 keine Schlachttransporte mehr stattfinden, sondern diese vor Ort in bekannter Umgebung vorgenommen werden. Mit Erfolg und modernster Technik werden seit 1999 die Tiere gechipt, sodass auf Ohrmarken, die sich die Tiere häufig ausreisen, verzichtet werden kann.

Die belebte, revolutionäre und bisweilen rebellische Geschichte des Hofes und der Tierhaltung, wie um den Bullen Axel, erlebt man am besten vor Ort. Denn dazu gibt es viele Infos und vor allem spannende Geschichten, die man sich selbst erzählen lässt.

Neben diesen Infos sorgen die mehr als 60 Helferinnen und Helfer, darunter zwei Köche, nämlich für Leckereien vom Uria-Rind vom Smoker. Und auch daneben kann sich die Verpflegung mit Kaffee und Kuchen und mehr nicht nur sehen, sondern auch bestens genießen lassen. So auch eine Weinauslese in der Festhalle bei der Uria-Verkaufsstelle.

Aber auch an der Uria-Herde gibt es die Köstlichkeiten und dazu noch Unterhaltung für die Kinder. Denn hier warten die Kinderspielwiese mit Strohburg und mehr. Und auch an Infos wird es hier nicht mangeln. Hier ist beispielsweise die selbst entwickelte Mobile Schlachtbox zu sehen.

Zwischen den beiden Dreh- und Angelpunkten des Hofes und Festes pendelt ein Planwagen regelmäßig hin und her. Parkplätze sind ausgewiesen. Und wenn man von der Herde wieder zurück zur Festhalle gependelt ist, lockt dort auch noch Schönes aus Uria-Leder und vieles mehr.

Und wenn man von der Herde wieder zurück zur Festhalle gependelt ist, lockt dort auch noch Schönes aus Uria-Leder und vieles mehr. Und auch die Verkaufsstelle mit Leckereien für zu Hause hat am Sonntag geöffnet.

Unterstützt wird und den Rückhalt bekommen Familie Maier, Verein, Hof und das gesamte Projekt seit Jahren schon von Landrat Günther-Martin Pauli und Oberbürgermeister Dirk Abel. Und wenn Sie das alles ebenfalls unterstützen möchten oder zumindest einmal einen neugierigen Blick drauf werfen wollen, dann tun Sie das am einfachsten mit einem Besuch beim Hoffest am Sonntag. Denn das wegweisende, vorbildhafte, moderne und tiergerechte Projekt ist allemal jede Unterstützung wert. Und wer am Sonntag noch nicht genug bekommen hat oder schlicht nicht konnte, der kann mit einem Besuch beim Mostbesen ebenso unterstützen und noch einiges erfahren. Denn der öffnet seine Türen gleich am Montag, 14. Oktober, in der Uria-Festhalle, und dauert bis Samstag, 19. Oktober, und findet jeweils von 18 bis 22 Uhr statt. Neben heimischem Most wartet dort auch Livemusik auf Sie. Christian Steinhilber