Laut dem ADAC (Tourismus-Studie 2023) fahren 50 Prozent der Menschen in Deutschland mit dem Auto in den Urlaub. Für eine unbeschwerte Reise sollte das Fahrzeug vorher von den Profis in der Kfz-Werkstatt gründlich durchgecheckt werden. Viele Betriebe bieten diese Dienstleistung zu Beginn der Ferienzeit an.
1. Bereifung: Nicht nur den Luftdruck auf die Beladung anpassen, sondern auch den Zustand überprüfen lassen. Schnitte oder eingedrungene Gegenstände wie Nägel im Profil können auch später noch Luftverlust oder sogar ein Platzen des Reifens verursachen.
2. Kühlwasser-Stand bei kaltem Motor überprüfen lassen. Liegt er unterhalb der Minimum-Markierung, stellen die Werkstatt-Profis die Ursache fest und schaffen Abhilfe.
3. Motoröl-Stand checken und vor einer längeren Autobahnfahrt bis auf die Maximal-Markierung auffüllen lassen. Hat das Öl bereits ein Jahr Kurzstrecken- oder Stadtverkehr hinter sich, empfiehlt sich der komplette Wechsel, am besten verbunden mit einer Inspektion.
4. Batterie: Hat sie schon fünf oder sechs Jahre auf den Zellen, sollte die Werkstatt sie prüfen. Zwar muss sie bei warmem Wetter weniger leisten als etwa im Winter. Alte Akkus neigen aber zum sogenannten Zellenschluss und damit zu einem möglichen Totalausfall. Dann macht Vorsorge mehr Sinn als der drohende Austausch am Urlaubsort.
5. Klimaanlage: Bringt sie noch genügend Leistung für den sonnigen Süden? Ein gründlicher Klimacheck bringt Gewissheit. Und einen bereits müffelnden Pollenfilter wechselt die Werkstatt gleich mit.
6. Licht und Sicht: Die Beleuchtung sollte funktionieren. Bei Fahrzeugen mit manueller Leuchtweitenregulierung müssen die Scheinwerfer auf die Beladung eingestellt sein, um den Gegenverkehr nicht zu blenden. Wer Heckträger oder Anhänger mitführt, sollte auch deren Heckleuchten auf volle Funktionsfähigkeit überprüfen.
7. AdBlue: Vor der Reise die Restreichweite ermitteln und bei Bedarf nachfüllen. Auf der Autobahn liegt der Verbrauch höher als beim Herumtuckern im Berufsverkehr.