Einfach mal entspannen
Sonderveröffentlichung

Von Kopf bis Fuß Einfach mal entspannen

Ein Besuch beim Friseur oder Barbier oder im Kosmetikstudio ist viel mehr als einfach nur ein Pflichttermin in Sachen Körperpflege.

So fühle ich mich schön: Ein Besuch beim Friseur, beim Barbier oder im Kosmetikstudio ist wie einer kleiner Urlaub vom Alltag. Foto: Engin Akyrut/Pixabay; Kopfbild: Alexa/Pixabay

21.09.2022

Sich entspannt zurücklehnen, die Augen schließen und die Profis einfach mal machen lassen: Wer hätte da nicht ab und an mal Lust darauf? Und zwar ohne vorher die Koffer zu packen und stundenlang im Auto zu sitzen. Die Lösung: Ein Besuch beim Friseur, im Kosmetikstudio und beim Barbier.

Von Barbieren und Friseuren

1. Der Name Barbier leitet sich vom lateinischen Begriff barbarius ab, was übersetzt Bartscherer bedeutet. In Europa kennt man diesen Handwerksberuf seit dem 8. Jahrhundert. Das besondere, auch heute noch, ist, dass sich ein Barbier um die Pflege der Herren kümmert, ihnen die Haare schneidet, den Bart in Form bringt und sich bei Wunsch auch um die Augenbrauen kümmert. Nachdem mit Erfindung des Rasierhobels zum Ende des 19. Jahrhunderts immer mehr Barbershops schlossen, wächst ihre Zahl heute wieder. Besonders seit den 2010erJahren erlebt der Beruf eine Renaissance. Viele Herren stutzen ihren Bart nun nicht mehr selbst, sondern lassen sich vom Profi verwöhnen.

2. Verwöhnt mit allen Sinnen werden Herren und Damen gleichermaßen beim Friseur. Funde zeigen, dass im alten Ägypten, rund 4000 v. Chr., die Menschen bereits Wert auf gepflegte Haare legten. Damals griff man aber noch nicht zur Schere, sondern zur Rasiersichel. Seitdem hat sich freilich viel verändert. Denn Friseure tun viel mehr als Haare schneiden und färben. Sie kümmern sich um das Wohlbefinden ihrer Kunden, beraten, geben Tipps und Hilfestellungen bei Problemen mit den Haaren. Verlässt man einen Friseursalon, fühlt man sich wieder rundum wohl in seiner Haut und nicht selten wie ein neuer Mensch.

3. Um das ganzheitliche Wohlbefinden geht es auch im Kosmetikstudio. Der Wunsch nach einem gepflegten Aussehen begleitet den Menschen schon sehr lange. Funde aus prähistorischen Zeiten zeigen, dass Frauen damals bereits ihre Gesichter mit roter Farbe bemalten. Zu den Aufgaben im Kosmetikbereich gehört die Behandlung der Haut, samt Beratung für Pflegeprodukte, das Aufbringen von dauerhaften und nicht dauerhaftem Make-up, Pediküre und Maniküre oder auch die Entfernung unerwünschter Behaarung.

Was allen drei Berufsgruppen gemeinsam ist, ist der Wunsch, ihren Kunden ein gutes Gefühl zu verleihen. Anne Meßmer