Bestattungsunternehmen genießen ein hohes Vertrauen in der Bevölkerung. Sie sind für viele Menschen der erste Ansprechpartner in Fragen rund um die Bestattung und den damit verbundenen Kosten – sogar noch vor Familie und Freunden.

Die Bestatterin oder der Bestatter sind nicht nur Dienstleister. Sie sind einfühlsame und gleichzeitig professionelle Begleiter in schweren Stunden. Während die Hinterbliebenen mit dem Verlust und der Trauer über einen geliebten Menschen konfrontiert werden, organisieren die Bestattungsunternehmen mit ihrer Erfahrung die Beerdigung und treten damit in einen sehr vertraulichen und persönlichen Bereich der Familie des Verstorbenen ein. Dieses Vertrauen bringt eine hohe Verantwortung mit sich, insbesondere in der Beratung zu Kosten und Vorsorgemöglichkeiten.
Absicherung für den Todesfall
Es gibt zwei Möglichkeiten zur finanziellen Absicherung: den Bestattungsvorsorgetreuhandvertrag oder eine Sterbegeldversicherung. Was für einen infrage kommt und Sinn macht, erfährt man am besten in einem Gespräch mit dem Bestattungsunternehmen. Bestattungsvorsorge bedeutet finanzielle Sicherheit, die Entlastung der Angehörigen und die Wahrung eigener Wünsche. Eine frühzeitige Planung erleichtert den Abschied für Hinterbliebene und schafft Klarheit in einer belastenden Zeit. Wer vorsorgt, übernimmt Verantwortung – für sich selbst und für seine Familie. Der Friedhof hat vieles, was andere Bestattungsorte nicht haben: Ein Friedhof ist ein gewachsener Ort. Er dient als Ort der Bestattung für die Verstorbenen und als Gedenkstätte für die Hinterbliebenen. Wer durch das Tor zu einem Friedhof tritt, spürt sofort: Hier bin ich ganz für mich in einem geschützten Raum. Ruhe, Frieden und Stille sind hier vorherrschend. Hier dürfen die Hinterbliebenen ganz und gar eins mit den Erinnerungen, dem Gedenken und der Trauer sein.


Der Friedhof als einzigartiger Ort
Dieser Ort hat eine Aura, die uns sofort umfängt. Einen großen Anteil daran haben die vielen individuellen Grabstätten, in denen unsere Verstorbenen ruhen. Steine, Kreuze oder Tafeln auf den Gräbern sind stille Zeugen der Verstorbenen. Sie werden oft persönlich und liebevoll gestaltet. Das Grabmal ist die Visitenkarte dieses einmaligen, persönlichen Ortes. Name, Lebensdaten und Symbole geben ihm eine besondere Kraft.
Ein Ort des Friedens und der Ruhe
Das Innehalten am Grab gibt daher den Hinterbliebenen eine ganz besondere Kraft, um Energie und neuen Mut zu schöpfen und innere Konflikte zu lösen, die der schmerzliche Verlust von geliebten Menschen mit sich bringt. Nicht umsonst werden daher die Gräber unserer Verstorbenen auf den Friedhöfen zu besonderen Kraftorten für die Menschen, die trauern und sich erinnern wollen. Alternative Bestattungsorte in Deutschland umfassen neben der klassischen Friedhofsbestattung die Beisetzung in einem Bestattungswald oder Ruheforst, die Seebestattung und die anonyme Beisetzung. Andere Beisetzungsmöglichkeiten, wie die Weltraumbestattung oder die reine Ascheverstreuung, etwa im eigenen Garten, sind in Deutschland wegen der Friedhofspflicht nicht erlaubt. pm