Die Falle
Herr Lemm – alles in allem recht gut situiert – will zum Festessen am Heiligen Abend Geschäftsfreunde einladen. Zuvor sollen aber noch seine beiden Kinder beschert werden. Das will er aber nicht selber tun, sondern das soll ein Weihnachtsmann übernehmen. Herr Lemm ruft beim Studentenwerk an und fragt, ob man dort Weihnachtsmänner vermittle. Er lege aber viel Wert auf Pünktlichkeit, denn seine Kinder seien noch klein und er wolle sie deswegen nicht so lang warten lassen.
Ein schwarzbärtiger Student klingelt dann auch pünktlich zur verabredeten Zeit an der Tür und fragt, wo er sich irgendwo umziehen könne. Die Hausfrau schickt ihn in die Küche. Soweit, so gut: Doch die Geschichte käme nicht aus der Feder Robert Gernhardts, wenn alles nach Plan liefe.
Denn der gebuchte „Heilige“ findet die „Unarten“ der Kinder richtig Klasse und dreht den Spieß ganz einfach um. Statt den Kindern, droht er den Eltern mit der Rute und lässt dazu auch noch Verstärkung anrücken.
Nach und nach klingeln immer weitere Weihnachtsmänner an der Haustür, die auch ein Auge auf das leckere Festessen in der Küche und den guten Whisky geworfen haben. Der ganze Abend droht, aus dem Ruder zu laufen. Die Falle schnappt zu! do
Wahre Geschichten
Lutz will seiner Mama etwas ganz besonderes zu Weihnachten schenken. Aber ihm fehlen die Ideen. Nach langem Grübeln erhält er auf die Frage, womit er seiner Mutter denn eine Freude machen könnte, die klare Antwort: „Ich wünsche mir nichts anderes als ein artiges Kind“. Hm, aber wo gibt es so eines denn zu kaufen? Lutz findet ganz unverhofft ein ebensolches braves Kind im Kinderwagen vor dem Supermarkt. Aber warum nur kann sich Mama über sein Geschenk so überhaupt nicht freuen?
Die „Geschichte vom artigen Kind“ ist eine von über 40 Erzählungen aus dem Band „Wirklich wahre Weihnachtsgeschichten“ von Margret Rettich. Die Geschichten erzählen davon, wie Weihnachten auch sein kann: Ein Fest voller kleiner, alltäglicher Zwischenfälle. Komisch, aufgeregt, turbulent, nachdenklich oder traurig.
Margret Rettichs lustige Weihnachtsgeschichten werden schon seit Generationen geliebt. Kindgerecht und unaufgeregt sorgen sie mit ihren freundlichen Charakteren für eine besinnlich-heitere Unterhaltung an den Festtagen. Sehenswerte Illustrationen in Schwarz-Weiß runden den (Vor)Lesespaß für Jung und Alt ab. ina
Grüße aus Gschwend
Liebe Leserinnen und Leser,
die Corona-Pandemie prägt nach wie vor noch unser Leben. Ich hoffe Ihnen und Ihren Lieben geht es entsprechend gut. Wohlwissend, dass sich die Eine oder der Andere von Ihnen schon die Frage stellt, ob und in welcher Form was wie weitergehen wird.
An dieser Stelle danke ich – in diesem wiederum außergewöhnlichen Jahr – ganz herzlich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie allen Gschwenderinnen und Gschwendern, die sich füreinander und für unsere Gemeinde in jeglicher Form einsetzen und damit Gschwend noch lebens- und liebenswerter machen.
Im Namen des Gemeinderates und der Gemeindeverwaltung wünsche ich allen Leserinnen und Lesern, Bürgerinnen und Bürgern frohe, gesegnete und geruhsame Weihnachten sowie eine gutes neues Jahr 2022.
Herzlich lade ich Sie auch zu unserer Jahresschlussfeier am 28. Dezember 2021, um 19 Uhr in der großen Mehrzweckhalle Gschwend – in diesem Jahr erstmalig mit unserem „neuen“ Ostalb-Landrat Dr. Joachim Bläse – ein, und freue mich, Sie hier oder anderweitig, in 2022 in unserer attraktiven Gemeinde zu treffen. Bleiben Sie und Ihre Lieben gesund!
Christoph Hald
Bürgermeister von Gschwend