Zusammen sollen auch bekannte Weihnachtslieder wie „O Du Fröhliche“ und „Ihr Kinderlein kommet“ gesungen werden. Die musikalische Begleitung übernehmen entweder die Posaunenbläser oder aber der Pfarrer packt selbst sein Akkordeon aus und spielt.
Ingeborg Heimbach freut sich sehr darüber, dass sich so viele Menschen um ihren „Stall von Bethlehem“ versammeln werden. Ihr liegt es am Herzen, die Menschen mit der Szenerie und der „frohen Botschaft von der Menschwerdung des Gottessohnes“ zu berühren, sagt die gläubige Christin.
Mit sehr viel Liebe zum Detail hat sie Schaufensterpuppen in Josef und Maria, in die Hirten und Könige verwandelt. Aus einer kleineren Puppe wurde das Jesuskind. Um Josef stilecht einzukleiden, hat sie sich mit den Besonderheiten der Zimmermannskluft auseinandergesetzt. „So stehen die acht Knöpfe an der Weste für den Acht-Stunden-Arbeitstag“, erklärt sie. Die Schäfchen entstanden aus alten Kuscheltieren. Die Gerätschaften an der Wand stammen vom Hof und sind über 100 Jahre alt.
Aber was macht eigentlich das Wildschwein zwischen den Schafen? Die Kinder, die zur Krippe kommen und sie betrachten, wollen das ganz genau wissen, und Ingeborg Heimbach erklärt ihnen gern, warum es den Veinauer Wald verlassen hat: „Es war so über die Maßen neugierig und wollte unbedingt ganz nah dabei sein, wenn das Christkind auf Erden begrüßt wird.“ Claudia Linz