Fast jeder hat ihn schon – und ihn mit Geschick und Glück sicher nach Hause gebracht, wo er dieser Tage auf seinen Auftritt im Wohnzimmer wartet: Der Weihnachtsbaum gehört unbedingt zum Fest. Das hat einfach Tradition.
Entsprechend sorgfältig wird das Schmuckstück auf dem Markt ausgesucht oder im Wald selbst geschlagen. Genauso sorgfältig sollte auch der Transport mit dem Auto erfolgen. „Für einen Weihnachtsbaum gilt das Gleiche wie für jede andere Ladung“, sagt Thorsten Rechtien, Kfz-Experte bei Tüv Rheinland. „Der Baum muss so gesichert sein, dass er in Kurven und beim Bremsen nicht verrutscht oder unterwegs verloren geht. Ihn direkt auf dem Autodach zu befestigen wäre fahrlässig.“
Sollte der Christbaum nicht ins Auto passen, dann ist ein Dachgepäckträger für den Transport besser geeignet. Die Abmaße des Pkw müssen allerdings beachtet werden: Der Stamm oder die Zweige dürfen nicht über die Front und auch nicht über die Seiten hinausragen. Beträgt der Überstand am Heck mehr als einen Meter, muss das Ende mit einem 30 mal 30 Zentimeter großen roten Tuch und bei Dunkelheit mit einem roten Licht gekennzeichnet sein.
„Der Baum sollte mit straffen Gurten gesichert sein. Wir empfehlen bei solchen Artikeln und dem Gepäckträger darauf zu achten. dass die Produkte ein gültiges Prüfzeichen haben“, erklärt Thorsten Rechtien. Der Baum sollte gesichert im Netz transportiert werden und mit dem Baumstumpf nach vorne zeigend, damit der Luftwiderstand möglichst gering ist und der Baum nicht „aufbläst“. ots